Full text: Die Entwicklung der Mannheimer Industrie von 1895 bis 1907 und ihr Einfluss auf das Wohnungswesen

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Zweiter Teil. 
Einfluß der Industrie auf das Wohnungswesen. 
Vorbemerkung - . 
In dem vorigen Kapitel haben wir auch Kheinau und 
Sandhofen stets in unsere* Betrachtungen initeinbezogen. 
Es war dies nötig, da sich eine Abtrennung der Fabriken 
nach Gemarkungsgrenzen als undurchführbar erwies. Hatten 
wir doch auch aus diesem Grunde bei der Industrie eine 
ganz neue Stadtteils weise Einteilung vornehmen müssen. 
Außerdem konnten wir uns nicht nur auf die Gemarkung 
Mannheims beschränken, sondern mußten auch auf benach 
barte Gemarkungen übergreifen. Biese Notwendigkeit fällt 
aber bei dem folgenden Kapitel weg, da unsere Wohngebiete 
keine derartigen Übergänge haben, sondern scharf gegen 
einander abgegrenzt sind. Es bestehen also keine Zu 
sammenhänge mit Gebietsteilen benachbarter Gemeinden, 
und wir haben nur Mannheim zu behandeln. Außerdem 
fehlten für diese beiden Gebiete fast alle statistischen 
Grundlagen, sodaß sie bei der Mehrzahl der Tabellen sowieso 
ausgefallen wären. 
Nachstehende kurze statistische Baten werden übrigens 
beweisen, daß die industrielle Entwicklung auch an diesen 
Grenzgebieten keineswegs spurlos vorüberging. 
Sandhofen hatte 1895 erst 3396 Einwohner, 1900 
bereits 5319 und 1905 gar 6628, sodaß sich seine Einwohner 
zahl in 10 Jahren mehr als verdoppelt hat. 
Sandhofen.
	        
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