Full text: Der Schweizerische Kaufmännische Verein und seine Sektionen

Zweiter Teil. 
Die Stellenvermittlung des S. K.V. 
1876 bis 1914. 
A. Hofammann, 
Geschäftsführer des Centralbureaus für Stellenvermittlung. 
Gründung. 
Die Frage der Stellenvermittlung für die kaufmännischen Ange- 
stellten ist so alt als deren Vereine selbst. Aufopferungsfähige, ältere 
Vereinsmitglieder beschäftigten sich insbesondere mit der Placierung 
junger Kollegen, welche die Lehrzeit absolviert hatten oder stellenlos 
geworden waren oder die sonst einen Wechsel ihrer Stelle wünschten 
und manches Gute konnte durch diese freiwillige Tätigkeit gewirkt 
werden. Die Unzulänglichkeit einer derartigen Vermittlung musste aber 
mehr und mehr zu Tage treten; denn schon im Jahre 1868 und 1870 
kam die Idee der Schaffung einer Centralstelle für diesen Tätigkeits- 
zweig zu wiederholter Diskussion, indes verhielt man sich mit Rücksicht 
auf die damalige, noch sehr lose Verbindung der Vereine untereinander 
durchaus ablehnend. Als aber im Jahre 1873 die schweizerischen Vereine 
junger Kaufleute sich zu einem festgegliederten Centralverein zusammen- 
geschlossen hatten, da drängte sich bald der Gedanke neuerdings in 
den Vordergrund, ob nicht ein regelrecht organisiertes Stellenvermittlungs- 
bureau, wie solche z.B. durch die ersten deutschen kaufmännischen 
Vereine mit grossem Erfolge betrieben wurden, durch den Centralverein 
geschaffen werden könnte. Die Sektionen Zürich und Winterthur, welche 
die Frage in ihrem Schosse behandelt hatten, reichten für die General- 
versammlung des Schweiz. Vereins junger Kaufleute in Schaffhausen 
vom 13. Juni 1875 folgendes Diskussionsthema ein: 
Von
	        
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