Full text: Der Schweizerische Kaufmännische Verein und seine Sektionen

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II. Geschichtliches. 
Am 7. März 1861 wurde der erste „Verein junger Kaufleute‘ in 
Zürich gegründet. Kurz nachher bildete sich in Bern eine ähnliche Ver- 
einigung. Im nächsten Jahr entstanden die Vereine junger Kaufleute in 
Basel, Burgdorf, St. Gallen, Schaffhausen, Solothurn. Die darauf- 
folgenden Jahre sahen eine Reihe ähnlicher Vereine entstehen. Diese 
Vereinigungen verdanken in erster Linie ihr Entstehen dem Bestreben 
der kaufmännischen Jungmannschaft, durch engeren Zusammenschluss 
dem wachsenden Bildungsbedürfnis in allgemeiner und in fachtheo- 
retischer Beziehung zu genügen. Namentlich machte sich durch den 
sich langsam vollziehenden Uebergang der Schweiz vom Agrar- zum 
Industriestaat und durch die Verbesserung der Verkehrsmittel unter 
den Handelsbeflissenen das Bedürfnis nach Kenntnis der fremden 
Sprachen geltend. Die Vereine junger Kaufleute waren ursprünglich 
reine Bildungsvereine. Die Kurse waren nur den Vereinsmitgliedern 
zugänglich, in der Regel musste sich jedes Aktivmitglied zum Besuch 
eines oder mehrerer Kurse verpflichten. 
Schon bald nach ihrem Entstehen stellte sich bei den jungen 
Vereinen das Bedürfnis ein, gegenseitig engere Fühlung zu suchen und 
Angelegenheiten von allgemeinem Charakter in den Kreis gemeinsamer 
Beratungen zu ziehen. Man kam zum Schluss, General- und Delegierten- 
versammlungen zu veranstalten. Zur Anspornung des Wetteifers und 
um diesen Zusammenkünften eine geistige Grundlage zu geben, gründete 
man das Institut der Preisarbeiten. Damit man sich bei diesen Ver- 
sammlungen an gewisse Formen halten konnte, wurde an der General- 
versammlung in Winterthur vom 27, Juni 1869 ein „Reglement“ dafür 
aufgestellt. Die durch dieses Reglement geschaffene unklare Lage, wo-
	        
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