m
Sr
d-
Bt
San
m
364
ne
fm
1.
ch
A
AN
Je
ig
Es
3r
m
mn
m
Yıl
'n
ar
1m
Year
5
1
qq
if
An
HI Kapital als Kosten.
19
stehung der Produkte aus den Produktionsmitteln ver-
bindet. Der Geldertrag aber stammft nicht aus dem Ka-
pital, niemand hat noch ein Produktionsmittel gesehen,
das Geldsummen erzeugte, und auch das Geld erzeugt
kein Geld, obgleich, wie gesagt, die Analogie sehr nahe
liegst und jahrhundertelang als selbstverständlich ge-
golten hat. Aber der wirtschaffliche Kausalzusammen-
hang ist umgekehrt wie der technische: nur weil man
für die zeitweise Überlassung eines Reitpferdes, eines
Buches, einer Wohnung, einer Geldsumme etwas zu be-
zahlen gewillt ist, nur deshalb werden alle diese Güter
gegen Geld ausgeliehen. Sie sind dann Kosten, aufge-
wendet, um einen Geldertrag zu erzielen. Die
Quelle aller Gelderträge sind die wirtschaftlichen Er-
wägungen der Konsumenten, die geneigt sind, für Ge-
nußgüter bestimmte Teile ihres Einkommens als Kosten
aufzuwenden.
1. Kapital als Kosten.
Mit technisch-materialistischen Vorstellungen und bei
Ausschaltung des Geldes kommt man überhaupt nicht
zur Erkenntnis des Wesens der Kapitalbildung. Dazu
kommt man nur, wenn man betrachtet, wie sich der
einzelne Wirtschafter dem Gelde gegenüber ver-
hälf. Und dazu ist unentbehrlich die von uns entwickelte
Unterscheidung von Konsumwirtschaften, die ein
Geldeinkommen auf ihre Bedürfnisse verteilen, und
von Erwerbstätigkeiten, die aus tauschwirtschaft-
lichen Leistungen einen Geldertrag erzielen. Das
Problem der Kapitalbildung ist nun das: In welchem
Verhältnis werden Erträge und Einkommen zum Kon-
sum oder zur Erzielung weiterer Gelderträge, also
wieder erwerbswirtschaftlich verwendet. (Die materiali-
stische Wirtschaftstheorie sagt: zu weiterer Produktion,
was aber wieder nur technisch gesehen ist.) Konsum ist
sSelbstverständlich nur der Verbrauch von Gütern in den
Konsumwirtschaften. Den Verbrauch von Gütern und
Leistungen in den Erwerbswirtschaften - bezeichne ich
2x