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. Kapitel.
gung“ ist jedes Allgemeine, welches in Zugehörigkeit zu besonderem
Einzelwesen in der Welt ein „Hindernis“ dafür abgibt, daß ein be-
sonderer Einzelwesen-Zustand entwirklicht wird, „Erhaltungs-Bedin-
gung“ ist hingegen jedes besonderem Einzelwesen zugehörige Allge-
meine, welches in einem „Erhalten“ eine wirkende oder grundlegende
Bedingung abgibt. „Fördern“ ist jedes Wirken, durch welches das
Verhindern einer besonderen Wirkung — der „geförderten Wir-
kung“ — verhindert wird. „Förder-Bedingung“ nennen wir jedes
Allgemeine, welches in Zugehörigkeit zu besonderem Einzelwesen in
der Welt ein Hindernis dafür abgibt, daß eine besondere Wirkung
verhindert wird, „Förderungs-Bedingung“ nennen wir hingegen
jedes besonderem Einzelwesen zugehörige Allgemeine, welches in einem
„Fördern“ die wirkende oder grundlegende Bedingung abgibt. „Hem-
men“ ist jedes Wirken, durch welches das Verhindern einer besonderen
Wirkung — der „gehemmten Wirkung“ — veranlaßt wird.
„Hemmungs-Bedingung“ nennen wir jedes Allgemeine, welches
in Zugehörigkeit zu besonderem Einzelwesen in der Welt die wirkende
oder grundlegende Bedingung in einem „Hemmen“ abgibt, Ein be-
sonderes Allgemeines kann also in Zugehörigkeit zu besonderem Einzel-
wesen in der Welt nicht nur die wirkende oder grundlegende
Bedingung, sondern auch die „Wider-Bedingung“, „Verhin-
derungs-Bedingung“, „Erhalt- oder Erhaltungs-Bedin-
gung“, „Förder- oder Förderungs-Bedingung“ oder „Hem-
mungs-Bedingung“ in Beziehung zu besonderer Wirkung darstellen
und jede solche Beziehung zwischen einem Allgemeinen und besonderer
Wirkung ist der „Fall“ eines „identisch begründeten Verhält-
nisses“, Ein „identisch begründetes Verhältnis“ ist also entweder eine
„identisch begründete Wirkenszusammengehörigkeit“ oder
eine „identisch begründete Wirkensausschließlichkeit“ oder
eine „identisch begründete Wirkenszusammengehörigkeit“
in Verkettung mit einer „identisch begründeten Wirkens-
ausschließlichkeit“ So finden wir z. B. in einem „identisch
begründeten Verhinderungsverhältnisse“ ein identisches All-
gemeines als identische wirkende Bedingung für besondere Wirkung,
in welcher das identische Gewinn-Allgemeine als identische Wider-Be-
dingung für andere besondere Wirkung in Betracht kommt.
Für das Unternehmen einer „Gesellschaftswissenschaft“ ist es ferner
von großer Wichtigkeit, daß das Gegebene „Einheit“ nicht mit dem
Gegegebenen „Einheitlichkeit“ verwechselt werde, Den Gegensatz
zur „Einheit“ bildet das „Einfache“, den Gegensatz zur „Einheit-
lichkeit“ bildet die „Mehrheitlichkeit“. „Einheitlichkeit“ ist nichts
anderes als „Gleichheit“, „einheitlich“ sind jene mehreren Gegebenen,
denen ein und dasselbe identische Allgemeine zugehört. so daß sie hin-