wahrscheinlich mit vielen eigenen Hinzufügungen weiter.
Aber Mangustu blieb fest.
„Er will nicht weggehen“, sagte Efendi zu mir mit tiefster
Uberzeugung.
Bei der lebhaften Unterhaltung hatte Mangustu seine
erkrankte Hand nicht immer unter der Schamma gehalten.
Mein Blick fiel von ihr auf sein entschlossenes Gesicht, und
ich empfand die Neigung, an die abessinisch-erythräische
Grenze zurückzukehren. Aber sicherlich ließ sich noch ein
Weg finden, mit diesem Problem fertig zu werden. Ich
fragte Efendi, ob es möglich sein würde, den Mann mit
Hilfe eines Geldgeschenkes loszuwerden. „Nein“, erwiderte
er, „Mangustu handelt auf Befehl seines Vorgesetzten. Er
wird keine Bestechungsgelder annehmen.“
Es blieb also anscheinend nichts anderes übrig, als die
Begleitung des Leprakranken für die Dauer der drei—
tägigen Reise durch sein Gebiet anzunehmen.
In der ersten Nacht schlugen Mangustu und seine Sol⸗
daten ihr Lager auf den Sandbänken des Flusses auf. Das
meinige lag zehn Fuß höher. Als wir am nächsten Morgen
weitermarschierten, setzte sich der entschlossene Begleiter an
die Spitze der Karawane.
Während ich den Spuren des unerwünschten Mannes
folgte, wurde ich mir klar darüber, daß etwas geschehen
müsse, um die Zeit seiner Anwesenheit abzukürzen. Wir
kamen am Nachmittag bei unserem nächsten Lagerplatz an.
Ich beratschlagte mit meinen Karawanenführern und ordnete
an, daß wir nach einer mehrstündigen Ruhe und dem Abend—
essen weitermarschieren und beim nächsten, etwa sechs Stun—
den entfernten Wasserloch unser Lager aufschlagen würden.
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