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sm es gar nicht darauf ankommt, ob er aus seinem
mehr oder weniger erhielt. Auf die Pächter braucht
gar nicht unbedingt abgewälzt zu werden, denn der
' richtet sich nicht nach den Unkosten, sondern nach
age. Auch mit Frankreich kann man in dieser Be-
,r nicht exemplifizieren, weil in Frankreich bekanntlich
ndersystem herrscht, und weil außerdem die Vererbung
ibesitzes auf dem Wege der Naturalteilung erfolgt,
vir großenteils geschlossene Güter haben. Also ich
B die Frage der Erbschaftssteuer in bezug auf die Lahd-
j ein ganz anderes Gesicht bekommt, wenn man alle
ente berücksichtigt.
-i nur noch ein Wort über die Spiritusbesteuerung,
er Herr Referent auch ganz besonders annahm, indem
ißerung tat, es wäre ein wahrer Segen, wenn die Liebes-
15h abgeschafft würde. Ja, meine Herren, in dieser Bo
nn man schließlich auch genau die entgegengesetzte
; vertreten. Ebenso wie man sagen kann: ein Teil des
*ird billiger zu 50 statt 70 Pf. versteuert, als der andere,
in man sagen: ein Teil des Spiritus — der 70er —
r versteuert, als der andere,
(Heiterkeit!)
las Reguläre wäre der 50 er Spiritus, und das Irreguläre
Also die sogenannte Liebesgabe ist weiter nichts wie
wort.
, ist aber hierbei noch etwas besonders zu beachten. Ich
h kein Gegner der Heranziehung der Landwirtschaft,
lotwendig erscheint; aber man soll in bezug auf die
teuerung den Bogen nicht überspannen und nicht außer
i, daß hier die Verhältnisse sehr verschieden liegen,
ichen wird durch die neue Steuer der Osten getroffen
?en die wirtschaftlichen Verhältnisse in vielen Fällen
deutlich ungünstig, daß man gerade da die Lage der
"haft in besonderem Maße berücksichtigen muß. Außer-
it hinzu, daß die Reiohsgesetzgebung früher schwere
lacht hat. Sie hat im Süden und Westen die Getreide-
gegenüber der Kartoffelbrennerei entschieden bevorzugt
ien des Ostens, und man muß sagen: bei der neuen
ung müßten diese Verhältnisse doch entsprechend berück-
rden. Wir dürfen eben nicht vergessen, daß die Spi
ll-Tür den Osten von außerordentlicher Bedeutung und
sfrage insofern ist, als der Spiritus der Landwirtschaft
lempe ein wichtiges Futtermittel zur Verfügung stellt,
wenn die Spiritusproduktion reduziert wird, und der
haft die Schlempe entzogen wird, die Brennereiwirt-
inn auf die Ausdehnung des Futteranbaues angewiesen
ij um den Viehstand zu erhalten, und daß die Folge davon
ine viel teuerere Fleischproduktion sein wird, so daß
Moment vor unserem Auge auftauoht, das man offenbar
jerücksichtigt hat.