Die Warenherstellung. 39 ngen, sondern bett Markt unter sich zu ver n oder gemeinsam zn bearbeiten. Noch ein res Motiv kann aber dazu führen, den Zu- 7 nersichluß der Unternehmungen zn begünstigen da die Leistungsfähigkeit der fabrikmäßigen handwerksmäßigen Herstellung so überlegen ^ daß die Unternehmungen des Handwerks oder weniger schnell ihrem Rnin entgegen- n. Die Ursachen dieser Überlegenheit sind jtebener Natur, daß dabei aber die moderne »rik der Warenherstellnng eine große Rolle j s :e, ist sicher. Wenigstens ist diese Technik ein 1 ■ ckteristisches Moment der allgemeinen wirt- - glichen Überlegenheit. :r Zusammenschluß der Unternehmungen. Unternehmungen, die die gleiche Ware her- n, stehen miteinander in Konkurrenz. Je heitliche Gestaltung der Preise unmöglich durchzu führen und aufrecht zu erhalten ist, so lange die in Frage kommenden Unternehmungen den Ver kauf der Ware selbst besorgen. Darum tritt das Bestreben auf, den einzelnen Unternehmungen den Verkauf zu nehmen und einer besonderen Verkaufs stelle zu übertragen. Es bildet sich das Verkaufs syndikat, das aber sehr schwer zu halten ist, da es die Unternehmungen den Schwankungen des Marktes in einer sehr verderblichen Weise aus setzt. Man verlangt daher von der Verkaufsstelle eine gewisse Sicherung gegen diese Schwankungen, die dadurch erreicht wird, daß die Verkaufsstelle c» »L e Unternehmungen werden, je mehr sich 1 die Warenherstellung der vereinigten Unterneh " r* s et^en, desto eher liegt das Bestreben mungen so gut wie möglich regelt, indem es je > Ncy durch gegenseitige Konkurrenz nicht zu nach der Beteiligung der Mitglieder am Gesamt- ’ ' r 1 's. - Pi • i V CY\ , c. _ CW - L • 's • Umsätze bestimmt, wieviel Prozent der Beteiligung in einem bestimmten Zeitraum die Verkaufsstelle auf dem Markte absetzen kann. Ist die Organisa tion des Kartells bis zu dieser Höhe vorgedrungen. 'aÄÄSöaibisÄasa ür ein größeres Unternehmen unter Umstan- st ^rdmgs^ver ^er ^^^^rzengnng vorge- wirtschaftlicher sein, sich mtt emer bestehenden ^ (, &er xz bleibt doch noch die Beeinflussung jrrnehmung zn verschmelzen, als sich selbst zu schrt^ ntern. Namentlich wird das dort der Fall . wo es sich um Gesellschaften handelt, in deren .tz sich wertvolle Bodenschätze, Kohlen, Erze . befinden. Es gibt also verschiedene Motive, " eine Unternehmung veranlassen können, mit chartigen oder verwandten Unternehmungen ein eres Verhältnis einzugehen. Erfolgt der Zu menschlußprozeß in der Weise, daß eine Unter- rnung sich andern angliedert oder mit ihnen schmilzt, so ist diese Form des Zusammen- asses (Fusion) immer vom Standpunkt der lg einer einzelnen Unternehmung, während bei! alle Vorteile des wAchaftUchen Fortschrrtte^jta anderen Form des Zusammenschlusses die ein- zu sichern suchen, dte Veretntgung aller m le Unternehmung selbständig bleibt und lange Frage kommenden Werksa g , c:„— t auch ein Nebeneinanderarbeiten der Unter mungen, die sich zusammenschließen, bestehen ibt, bis freilich die Vereinigung so enge wird, •4 '„ji Pl > - v •- -- der Gestehungskosten durch die einzelne Unterneh mung bestehen, wodurch es kommt, daß die günsti ger arbeitenden Unternehmungen sich von den übrigen mehr oder weniger scharf scheiden, daß auf die ungünstig arbeitenden eine weitgehende Rücksicht genommen werden muß. Außerdem ist ein solches Produktionskartell ein schwerfälliges Gefüge, was sich namentlich im internationalen Konkurrenzkampf zeigt. Die einheitliche Ausge staltung des technischen Produktionsapparates wird gehemmt, so daß hinter dem Rücken des Kartells gerade die größten Unternehmungen durch An- '' ' c - cm-.v- , CJ!- fljfl Unternehmung unter Beseitigung auch der finan ziellen und technischen Selbständigkeit der einzelnen v, v f , Unternehmungen schaffen für ein bestimmtes Ge- auch die letzte Selbstandtgkeit der einzelnen werbe einen einheitlichen und auch einheitlich zu lertenden Produkttonsapparat, eine syjtematische Herstellung bestimmter Waren, eine Beherrschung des Angebots dieser Ware gegenüber der Nach frage. Diese Stufe der Kartellierung haben wir im Trust vor uns, aber beileibe nicht in jeder Form des Trusts, sondern nur in derjenigen, die durch die Organisation des amerikanischen Stahl trusts gekennzeichnet wird. Die Organisation der Warenherstellung resp. Warmverteilung ist dann so weit gediehen, daß sie von einer Zentralstelle aus erfolgen kann, daß die vorhandenen Anlagen einheitlich und in gegenseitiger Ergänzung ihre wirtschaftliche Tätigkeit entfalten könnm. Kar telle und Trusts bilden sich zunächst, innerhalb der nationalen Wirtschaftsgebiete heraus, haben aber die Tendenz, sich über die nationalen Grenzen ternehmung verschwinden muß. Diese letztere t der Entwicklung des Zusammenschlusses inen wir die Kartellierung. Fusionierung wie rtellierung sind beides die Mittel, durch die sich einheitliche Organisation des Warenherstel- ^ tgs- und Warenverteilungsapparates vollzieht. ..Die Kartellierung. Die unterste Stufe der Kar tierung der Unternehmungen eines Gewerbes t mit der einheitlichen Regelung der Lieferungs- p. Zahlungsbedingungen ein. Wir sprechen dann j m sogenannten Konditionskartell. Eine höhere * ufe wird schon durch die Preiskonvention an- —►jeigt, die nicht nur die Zahlungs- und Liefe rungsbedingungen einheitlich zu gestalten sucht, sondern auch die Preise zu regeln trachtet. Aber die Beteiligten werden bald gewahr, daß eine ein-