I. DER LANDVERKEHR z nn [E70 ECHO --_. geplant 1090 km 147. Die Kap-Kairo-Linie. eine größere Bedeutung erlangen, wohl“aber die wirtschaftliche Ent- wicklung der innerostafrikanischen Länder in bedeutsamer Weise för- dern und ihren politischen Zusammenhang festigen. Den jetzigen Zustand des Kap-Kairo-Verkehrssystemes gibt die obenstehende Karte wieder. Die Franzosen planen eine zweite Längsverbindung durch eine Trans- saharische Bahn, die ihre nordaffikanischen und westsudanischen Kolonien miteinander verbinden soll. — Von deutscher Seite ist früher gelegentlich der Gedanke ausgesprochen worden, durch Verlängerung einer der westafrikanischen Stichbahnen bis zum Tanganjikasee und durch Herstellung des Anschlusses an die Deutsch-Ostafrikanische Zentralbahn neben den beiden Längsbahnen eine transafrikanische Querbahn zu schaffen. Diese Projekte lassen erkennen, in welch großzügiger Weise sich vermutlich die künftige Entwicklung des afri- kanischen Eisenbahnwesens vollziehen wird. Übrigens besteht bereits eine aus Wasser- und Landwegen gemischte Querverbindung durch den Erdteil in der Linie Kongomündung-—Daressalam, die unter Benutzung der schiffbaren Strecken des Kongo, der Kongoumgehungsbahnen, der Strecke Kongo—Tan- ganjikasee (Buli-Albertville) und der Deutsch-Ostafrikanischen Zentralbahn in W-O-Richtung in 39, in 0-W-Richtung sogar in 32 Tagen zurückgelegt werden kann (vgl. zu dem ganzen Abschnitt Abb. 145). Australien. Da Australien aus denselben Gründen wie Afrika für die Erschließung seiner inneren Landschaften auf die Eisenbahnen angewiesen ist und seine wirtschaftliche Entwicklung durch die angel-