34 Im Gesamtbilde zeigt die Erhebung folgenden Stand der Wasserversorgung n den acht Regierungsbezirken und im ganzen Land: Regierungs- bezirk Oberbayern. . . Niederbayern . . Pfalz 4 . 4 + Oberpfalz . . . Oberfranken . . Mittelfranken . . Unterfranken . : |; Schwaben : . I Staat ganz mit .... Wohn- . Orte | gebäuden | Ein- bzw. |wohnern Anwesen Jurch Wasserleitung versorgt!) _ teilweise __mit.... Wohn- f gebäuden Ein- bzw. |wohnern Anwesen 5908 | 46,2 3.935 33,8 817 55,0 L 402 26,8 1290 35,2 593 20,2 619 34,7 2725 4,9 17284 | 305 92.225 52,4 26 505 28,7 98 144 68,3 33 709 38,4 54 720 51,1 56 005 48,3 64 079 53,6 59118 46,1 484 500 489 ‚1148 626 68,2 211 906' 28,0 598 981 | 75,0 271 583 43,2 452 947 59,8 / 677 728 67,9 463 423 60,8 370 381] 43,1 4 295 575| 58.2 3.066 23,9 3332 28,6 198 13,3 1265 24,0 998 27,8 655 22,8 392 22,0 779 18,5 10 685 244 61 894 35,1 61 993 55,6 25 300 17,6 30 760 85,0 33 745 81,5 31 817 27,4 28 850 24,1 54 248 42,4 328 607 33.2 405 158 24,0 104 942 53,6 130 957 14,1 215 831 34,8 200 220 | 26,4 1 174 333 ! 17,4 156 534 . 20,5 412880} 48,0 2 100 855 | 985 Ohne Wasserleitung ') Orte mit .... Wohn- . | gebäuden ! KEin- bzw. wohnern Anwesen —_ 3818 | 22048 130982 29,8 12,5 7,8 4871 | 23112 188921 87,6 20,7 18,4 471 | 208308 101817 81,7 14,1 10,9 2607 | 23826 141 776 49,4 26,6 22,5 1880 | 18630 ! 104348 37,6 17,4 18,8 1692 28288 | 146397 57,5 24,3 14,7 774 26652 | 142787 48,8 22,8 18,7 694 14729 | 76186 16,5 11,5 8,9 15807 | 177038 | 983164 36.1 17,9 13,3 Rund */z der bayerischen Bevölkerung wohnen darnach in Orten, die vollständig, und ?/z in Orten, die teilweise durch Wasserleitung versorgt sind. Die Einwohnerzahl Jlerjenigen Orte, welche keine Wasserleitung haben, beträgt nicht ganz */z der bayerischen Bevölkerung. Der Stand der Wasserversorgung in Bayern darf hiernach als weit vorge- geschritten bezeichnet werden. Die Wasserversorgung in den einzelnen Teilen Bayerns ist natürlich wesentlich durch lie örtlich verschiedenen natürlichen Voraussetzungen der Wassergewinnung bedingt, aber auch von der Bevölkerungsdichte und Siedlungsweise, vom Vorhandensein großer Städte und von anderen Umständen beeinflußt. Faßt man zunächst die ganz durch Wasser- leitungsanlagen versorgten Orte ins Auge, so steht, gemessen an der Zahl der versorgten Einwohner, an erster Stelle die Pfalz, die auch von allen Kreisen Bayerns am Jichtesten bevölkert ist. Ziemlich nahe kommen ihr Oberbayern und Mittelfranken, bei denen natürlich die Städte München und-Nürnberg ganz erheblich ins Gewicht fallen. Hierauf folgen Unterfranken und Oberfranken, mit erheblichem Abstande sodann die Oberpfalz und Schwaben. Die geringste Ganzversorgung weist Niederbayern auf. Jedoch bilden, wie bereits dargelegt, die Feststellungen über die Anzahl der Wohngebäude wie auch der Einwohner der- jenigen Orte, welche ganz, teilweise und nicht durch Wasserleitung versorgt sind, noch keine genügende Handhabe für die Beurteilung des tatsächlichen Umfanges der Wasserversorgung. Erst die später folgenden Zusammenstellungen über die Hausanschlüsse in den teilweise durch Wasserleitung versorgten Orten werden hierüber genaueren Aufschluß ermöglichen. Das Verhältnis zwischen Einzelortsversorgung und Mehrortsversorgung ist nicht in ‘allen Regierungsbezirken gleichmäßig. Was zunächst die ganz durch Wasserleitungsanlagen versorgten Orte betrifft, so werden in Oberbayern, in der Pfalz, in der Oberpfalz und in Mittelfranken mehr Anwesen und Einwohner durch Leitungsnetze versorgt, die sich auf mehrere Orte erstrecken, als durch solche, die nicht über die betreffende Ortschaft hinausgreifen. In Niederbayern und in Schwaben ist es umgekehrt. In Oberfranken besteht annähernd gleiches Verhältnis. In Unterfranken 1!) Die unter den absoluten Zahlen stehenden Verhältniszahlen zeigen den entsprechenden prozen- *ualen Anteil an der Gesamtzahl der Orte, Wohngebäude bzw. Anwesen und Einwohner des betreffenden Regierungsbezirks bzw. des Landes.