Das Wollen, 83 Lust‘ gewollt ist. Ist nun in einem „Wollen mit abhängigem Ziele“ dieses „abhängige Ziel“ als solches von besonderem Einzelwesen ge- wonnenes Allgemeines gedacht, welches entweder als wirkende Be- dingung oder als grundlegende Bedingung oder als Förder-Bedingung für die Verwirklichung eines eigenbezogenen Wertes in Betracht kommt, so nennen wir die im Wollen als durch das Zielallgemeine bedingt ge- dachte Verwirklichung eigenbezogenen Wertes die in jenem Wollen gedachte „Fern-Zielwirkung‘“ und jenen eigenbezogenen Wert, welcher den Gewinn in dieser gedachten Wirkung ausmachen würde, das „Fern-Ziel“, woferne die Ziel-Wirkung „um jener Fern-Ziel- wirkung willen‘ gewollt ist, der Wollende also weiß, daß jene gegen- wärtige Unlust gerade mit dem Wissen um das erfahrene Ziel als Bedingung für jene Fern-Wirkung beseitigt werden wird. Die in einem Wollen gedachte Fern-Zielwirkung ist entweder eine „Wirkfolge-Fern-Zielwirkung‘“ oder eine „Grundlage- folge-Fern-Zielwirkung‘“ oder eine „Förderfolge-Fern-Ziel- wirkung‘, je nachdem, ob das Ziel als Allgemeines gedacht ist, das entweder als wirkende Bedingung oder als grundlegende Bedingung oder als Förder-Bedingung für die Fern-Zielwirkung in Betracht kommt. Ist hingegen in einem „Wollen mit abhängigem Ziele‘ das abhängige Ziel als solches von besonderem Einzelwesen gewonnenes Allgemeines gedacht, welches als Wider-Bedingung für die Verwirklichung eines eigenbezogenen Unwertes in Betracht kommt, so nennen wir die im Wollen gedachte Verwirklichung eigenbezogenen Unwertes die in jenem Wollen gedachte „Fern-Wider-Zielwirkung‘“ und jenen eigenen Unwert, welcher den Gewinn in dieser gedachten Wirkung ausmachen würde, das „Fern-Wider-Ziel‘“, woferne die Ziel-Wirkung „um jener Fern-Wider-Zielwirkung willen“ gewollt ist, der Wollende also weiß, daß seine gegenwärtige Unlust gerade mit dem Wissen um daß erfahrene Ziel als Wider-Bedingung jener Wirkung beseitigt werden wird. Während nun das „Ziel“ im Wollen stets als solcher Einzelwesen- Zustand gewußt ist, der als „Erfahrun g‘“ das selbständige oder unselb- Ständige Gegenständliche der mit dem „Zwecke“ zu gewinnenden Lust darstellen wird, ist das „Fern-Ziel‘“ im Wollen stets als solcher Einzel- wesen-Zustand gedacht, der als „Vorstellung“ sich im „ergänzenden Gegenständlichen“ der mit dem „Zwecke“ zu gewinnenden Lust finden wird. Während ferner das „Ziel“ im Wollen stets als socher Einzel- Wesen-Zustand gedacht ist, für dessen Gewinn das Wollen eine mittel- bare wirkende Bedingung abgeben wird, ist das „Fern-Ziel“ im Wollen $ntweder als solcher Einzelwesen-Zustand gedacht, für dessen Gewinn das Wollen eine mittelbare wirkende Bedingung abgeben wird („Wirk- folge-Fern-Zie 1“), oder als solcher Einzelwesen-Zustand, für dessen a*