(28 beider auf den Markt projiziert — den Gesamtmechanismus des Wirtschaftslebens bilden. Im letzten Menschenalter hat man dann eine andere elementare Tatsache des Seelenlebens zu den bis dahin im Schwange befindlichen hinzu entdeckt, in Gestalt der Lust- und Un- lustempfindung oder der „Nutzkomputation‘‘. Man weiß, daß es die Eigenart der Grenznutzenschule ist, die wirtschaftlichen Vorgänge auf die Wirksamkeit dieser „einfachen Tatsache‘ zurückzuführen: ‚the whole of our actions in industry and trade certainly depend upon ;omparing quantities of advantage and disadvantage.‘“ Unterdessen hatten die „Objektivisten‘“ es sich angelegen sein lassen, außerhalb der menschlichen Seele in den Vorgängen des Wirt- schaftslebens Tatbestände elementarer Art ausfindig zu machen, deren Vorhandensein oder deren Bewegung man das wirtschaftliche Ge- schehen zurechnen könnte. Als solche hatte man zunächst die Geld- größe aufgegriffen (Tableau 6conomique!), später glaubte man vor allem die in den, Gütern verkörperte menschliche Arbeit als solche be- 'rachten zu dürfen. Es ist bekannt, daß dieser Arbeitsaufwand es ist, der in den Systemen von Ricardo, Rodbertus, Marx u. a. die wirt- schaftliche Welt gestaltet und regelt. Die Mitte zwischen Subjektivismus und Objektivismus hält die Auf- fassung mancher Relationisten, vor allem des Bedeutendsten unter ihnen: V. Pareto, der zwar vom Psychologismus losstrebt, dem die Befreiung aber doch nie völlig gelingt. Der von ihm eingeführte Begriff der Ofelimita (ophelimite) schwankt zwischen einer „ein- fachen‘“ Tatsache subjektivistischer und einer solchen objektivi- stischer. Prägung. Wie in den Naturwissenschaften, so galt es nun auch in der Natio- nalökonomie die solcherart gefundenen einfachen Tatsachen zu ord- nen. Auch dies geschah im wesentlichen mit Hilfe derselben Ord- nungsprinzipien, deren sich die Mutterwissenschaft bedient hatte. Unter den Allgemeinbegriffen, die auch hier vornehmlich als Ord- aungsprinzipien dienten, begegnen uns einige von besonderer Be- deutung. Das ist vor allem der Substanzbegriff, der in der naturwissen- schaftlichen Nationalökonomie die seltsame Bezeichnung „Wert“ 6 W. St. Jevons, Theory cit. pag. 10