530. 2 2 —F X * —*— J 5 * * * r de — ẽr —2— 2 5 2 —8 — — 35 3 kann bestimmt nicht nur und auch nicht an erster Stelle h Zollerhöhungen geschehen, die unsere Handelsverträge ge— rden würden, es muß gleichzeitig dazu kommen — und es ist cfür die höchste Zeit — daß die Landwirtschaft durch Ver⸗— sserung ihrer Technik in Erzeugung und Behandlung besser dem heimischen Bedarf anpaßt. Die großen Beträge, die an Reich und den Ländern zur Gesundung des Genossenschasts— sens und zu allen möglichen Einzelzwecken verausgabt werden, ren verloren, wenn nicht bald Wesentliches erreicht würde. Wir sen, wie schwer der Landwirtschaft diese Aufgabe durch Kapital— blutung und Überschuldung gemacht ist. Dennoch muß erwartet rden, daß alsbald große Fortschritte erreicht werden, für die der ndel schlechterdings nicht entbehrt werden kann und in weitestem rße zugezogen werden muß. Werden nicht bald gewisse Voraus— ungen geschaffen, so würden — leider — auch die besten Aufrufe die Verbraucherschaft nicht viel nützen, das nationale Denken ht schlechthin beim Verbrauch aufhören zu lassen, wie es leider ie Unterschied der Berufs- und Einkommensschichten so weit— breitete Gepflogenheit in Deutschland ist. Übertreibungen freilich d auch hier vom Ubel. Wer auf dem Weltmarkt verkaufen will, iß auch kaufen. Aber Uberlegung und Empfindung wird hierfür so besser die richtigen Grenzen ziehen können, je besser die mischen Erzeugnisse berechtigte Ansprüche erfüllen. Unbeschadet sen ist es meines Erachtens hohe Zeit geworden, in allen Kreisen t Aufklärung auf eine bessere Pflichterfüllung hinzuwirken, und besten gesellschaftlichen Kreise sind meines Erachtens nicht zu t, hierin voranzugehen. Die neue Reichsregierung bereitet neue Entwürfe zur sserung der Lage der Landwirtschaft, namentlich des Ostens vor. uglichen Plänen werden die Kreise der gewerblichen Wirtschaft nicht versagen. Aber nicht alles, was verlangt wird, ist tauglich. »Rist es ein schlimmer Rückfall in hemmungslose Antragsjagd, inn ein allgemeines Moratorium für den Osten bean— igt wurde, da doch die einfachste Überlegung zeigt, daß ein irgend— e gearteter allgemeiner Zahlungsausschub keinerlei Kredit— leichterung für den Osten, wohl aber die äußerste Verschärfung r Kreditnot und eine Krediterschütterung für das ganze Reich be— uten müßte. Es hat ja wohl auch nicht allzulangen Nachdenkens durft, um bei den Antragstellern selbst diese Erkenntnis wachzu— 3 1