86 a Die Enteuropdisierung der amerikanischen Ausfuhr sich entwickelt: Papier durch die stärkere Versorgung aus Kanada, Zucker durch die Rohrzuckerkonkurrenz Kubas, Seide durch Her- vortretens Chinas und Japans, ebenso Porzellan durch die japa- nische Konkurrenz. Über die Steigerung der Weltversorgung mit Fertigwaren durch die Vereinigten Staaten unterrichtet folgende Tabelle, welche die prozentuale Beteiligung der Erdteile an der Fabrikatausfuhr wieder- gibt. Es exportierten die Vereinigten Staaten von ihrer Gesamtaus- fuhr an Fertigwaren: 1910—1914 (Durch- schnitt) 1922 f tn nach Europa. ...... Nordamerika .... Südamerika. .... Asien und Australien. Afrika . 31.9 36,8 12,7 1 * 3 20,3 31,3 12,8 23,9 27 Trotz der durch den Rückgang des prozentualen Anteils Kanadas gegebenen Verschiebung zeigt sich auch hier die Enteuropäisierungs- tendenz aufs Deutlichste. Sie wird vor allem durch die starke Zu- nahme der amerikanischen Fabrikatausfuhr nach Asien und Austra- lien gekennzeichnet, die im Jahre 1910—14 durchschnittlich erst 106 Millionen Dollars, dagegen im Jahre 1923 309 Millionen Dol- lars betrug, während die Ausfuhr amerikanischer Fabrikate nach Europa nur von 209 auf 379 Millionen Dollars gestiegen war. Die- ses Ergebnis wird sich ebenso in den Einfuhr-Verteilungsziffern der hauptsächlichen überseeischen Kundenstaaten der Union wiederspie- geln. Als Waren der Union, die auf diesen Märkten hauptsächlich mit europäischen konkurrieren, seien genannt: Baumwollgewebe und Strümpfe, landwirtschaftliche Maschinen, Automobile, Lokomotiven, Schienen in Südamerika, Eisen- und Stahlerzeugnisse, Konstruk- tionsweisen in Japan, Geräte der verschiedensten Art in Australien, Automobile, Gummireifen, landwirtschaftliche Maschinen, elektrische Utensilien in Südafrika. Für Kanada als Bezugsland spielen zwei Länder die entschei- dende Rolle: die Vereinigten Staaten und England. Es betrug: