England und die europdischen Märkte 99 deren Erzeugung auf einer differenzierteren Basis aufgebaut ist, ausschließen.“ Vor allem aber ist noch daran zu erinnern, daß die Enteuropäisie- rungstendenz für die europäischen Märkte nicht oder jedenfalls nicht annähernd in dem Maße gilt wie für über See. Wir lassen hier- bei die größere Abhängigkeit von überseeischen Nahrungsmitteln auf Grund des Fortfalls bzw. der Verminderung russischer, rumäni- scher und ungarischer Exportüberschüsse außer Betracht, da diese mit der speziellen Enteuropäisierung des Industrieweltmarkts nichts zu tun hat. Da freilich die europäischen Märkte in ihrem Handels- verkehr untereinander nicht einfach als Fabrikatimportmärkte an- zusprechen sind (vor allem weil sie von der Zufuhr von Kohle und Erzen untereinander abhängig sind), so ist natürlich aus den Ziffern des Anteils europäischer Länder an der europäischen Einfuhr nicht ein exaktes Bild über die Beteiligung europäischer Industrie-Expor- staaten an der europäischen Industriewarenversorgung herzuleiten. Immerhin dienen folgende Ziffern dazu, zu zeigen, daß man bezüg- lich des Handels des wichtigsten Exportstaates der Welt auf dem Gebiet der industriellen Fabrikation, Englands, die Enteuropäisie- rungstendenz auf europäischem Gebiet nicht gleich jener auf über- seeischem Gebiete erkennen kann. Es betrug der Anteil der Einfuhr aus England am Gesamthandel der einzelnen genannten Länder: Länder Holland ‚..... Beigien ... Frankreich . Schweiz . . Deutschland Dänemark . alien... .- Schweden . ... Norwegen *\ 1074 1913 | 1923 0) LTE 8,70 10.27 13.24 5,87 8,1% 5,7 16,2” 24,45 24.75 15,34 16,69 16,17 8,11 9,06*) 20,05 12,73 21,96 21 QR8 MT ll Länder "1913 | 1023 Ver. Staat. v. Amer. . Canada ...... Südafrika. ..... Neuseeland .... Australien . . . Japan ....... Siam. ....... Argentinien ... Brasilien. . . Chile. 16,30 21,36 56,77 61,08 52,37 14,71 21,55 31,06 74,47 30.02 10,66 17,21 53,76 51,93 51,93 12,29 16,42 22,68 26,49 2300 Man möge bei diesen Ziffern wohl berücksichtigen, daß vielfach die Steigerung des Anteils der Einfuhr aus England teilweise auf die Minderung anderer europäischer Einfuhren, also nicht unbedingt auf u