Verlag von Gustav Fischer in Jena.
Soeben erschienen:
Grundlagen des Wirtschaftslevens von Ostpreußen. Denk-
schrift zum Wiederaufbau der Provinz. Im amtlichen Aufträge herausgegeben in
Gemeinschaft mit Geh. Reg.-Rat Dr. I. Hansen, Prof, der Landwirischastswissen-
schaft und Dr. F. Werner, Prof, der Hcmdelwissenschasten, von Nr. A. Kesse.
Professor der Staatswissenschaften in Königberg i. Pr.
Erster Teil: Der Grun-vesttz in Ostpreußen. Von Prof. Dl-. A. Kesse.
(212 S. gr. 8°.) 1916. Preis: 3 Mark.
Inhalt: I. Abschnitt: Gesamtfläche der Liegenschaften. — II. Abschnitt: Ländlicher
Grundbesitz. 1. Kapitel. Besitzverteilung. 2. Kapitel. Besitzwechsel. 3. Kapitel. Ver
schuldung und Entschuldung. 4. Kapitel. Bisherige Erfolge der inneren Kolonisation.
— III. Abschnitt: Städtischer Grundbesitz. 1. Kapitel. Bodensragen. 2. Kapitel. Ge-i
bäude und Wohnungen. 3. Kapitel. Verschuldung und Entschuldung.
Zweiter Teil: Die Kondwirtfchaftin Ostpreußen. Von Prof. Dr. J. Kausen.
Geh. Negierungsrat. (XIV, 544 S. gr. 8°). 1916. Preis: 7 Mark.
Inhalt: Einleitung. —■ I. Abschnitt: Die wirtschaftlichen Grundlagen der Land
wirtschaft. — II. Abschnitt: Die natürlichen Grundlagen der Landwirtschaft. — III. Ab
schnitt: Der Betrieb der Landmirischaft in Ostpreußen. — IV. Abschnitt: Die Förderung
der Landwirtschaft. — V. Abschnitt: Der Erfolg des landwirtschaftlichen Betriebes.
V»erund;wan;ig ostpre« ßi fche Arbeiter und A rvrilrrfamilien.
Ein Vergleich ihrer ländlichen und städtischen Lebensverhältnisse. Von Oskar Malert,
Dr. für. et. phil. (VIII, 228 S. gr. 8° ) 1908. Preis: 7 Mark.
Volkswirtschaftliche Blätter Nr. 11/12 vom 16. Juni 1909:
. . . Ein Kabinettstück statistischer Miniaturmalerei ist Oskar Mulerts Buch: Vier-
undzwanzig ostpreußische Arbeiter und Arbeiterfamilien. Der Verfasser hat die Lebens-
verhältnisse seiner 24 Arbeiter und Arbeiterfamilien aus dem Lande dargestellt, indcni er für
eine große Anzahl von Familien eingehende statistische Darstellungen ihrer Budgets gibt
und über den Arbeitsvertrag, über die Lohn- und Einkommensarten der Arbeiter, über
die Einnahmen und Ausgaben der Unverheirateten und Verheirateten und endlich über
die Abwanderungsgründe wertvolle Ausführungen gibt. Im zweiten Teil der Arbeit
finden wir dieselben 24 Arbeiter in der Stadt wieder und können ihre Lebensbedingungen
mit den früheren auf dem Lande vergleichen. Das Wertvollste ist in diesem Abschnitt
die mit unendlicher Mühe zusammengetragene statistische Darstellung der Haushaltungen
von 20 Arbeiterfamilien in der Stadt.
W- SiM..ns-l,-«°ss-«schast.
schaftsproblcms und der Agrarfrage. Von Dr. Iran; Oppenheimer. Unveränderter
Neudruck. (XLII, 638 S. 8°.) 1913. Preis: 8 Mark.
Inhalt: Einleitung. Die soziale Krankheit. Sozialdemokratie und Genossen
schaftswesen. — Erstes Buch: Die städtischen Genvsseiischasten. 1. Zur Geschichte
städt. Genossenschaftsbewegung: Die Käusergenossenschaften. Die Verkäufer-
genossenschaslen. 2. Zur Theorie der Verkäufergenossenschaften: Das Gesetz
der Transformation. Frühere Versuche volkswirtschaftlicher Bedeutung. Grundbedingungen
des genossenschaftlichen Systems. III. Die landwirtschaftlichen Unternehmer-
genossenschaften.
Zweites Buch: Die landwirtschaftliche Arbeiter-Produktivgcnossenschaft. 1. Die
Agrarfrage. Die geschichtliche Entwicklung. Die Bindung des Bodens. Die Fortwanderung.
Die jelüge Lage in Deutschland. Der Arbeitermangel. Die Folgen für den Staat. Die
Folgen für die Industrie und ihre Arbeiterfrage. 2. Die bisherigen Vorschläge zur
Lösung der Agrarfrage. 3. Zur Theorie der landwirtschastlichen Arbeiter-Produktiv
genossenschaft. '4. Geschichte derselben.
Drittes Buch: Die Siedlungsgenosscnsckiast. 1. Zur Geschichte der Siedlungs
genossenschaft. 2. Die Entwicklung derselben. 3. Die Entwicklung und Ordnung der pro
duktiven Arbeit in der Siedlung. (Die Landwirtschaft. Die Industrie.) 4. Die Be
deutung der Siedlungsgenossenschaft für die ^ Nationalwirtschaft. 5. Grenzbestimmung.
6. Der genossenschaftliche Geist und die öffentliche Moral. — Schlußwort. Die Sted-
lungsgenossenschast das Ziel aller Parteien. — Anhang: Statut der Siedlungsgesellschast
„Freiland", e. G. m. b. H.