Die Warenherstellung.
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ngen, sondern bett Markt unter sich zu ver
n oder gemeinsam zn bearbeiten. Noch ein
res Motiv kann aber dazu führen, den Zu-
7 nersichluß der Unternehmungen zn begünstigen
da die Leistungsfähigkeit der fabrikmäßigen
handwerksmäßigen Herstellung so überlegen
^ daß die Unternehmungen des Handwerks
oder weniger schnell ihrem Rnin entgegen-
n. Die Ursachen dieser Überlegenheit sind
jtebener Natur, daß dabei aber die moderne
»rik der Warenherstellnng eine große Rolle j
s :e, ist sicher. Wenigstens ist diese Technik ein 1
■ ckteristisches Moment der allgemeinen wirt-
- glichen Überlegenheit.
:r Zusammenschluß der Unternehmungen.
Unternehmungen, die die gleiche Ware her-
n, stehen miteinander in Konkurrenz. Je
heitliche Gestaltung der Preise unmöglich durchzu
führen und aufrecht zu erhalten ist, so lange die
in Frage kommenden Unternehmungen den Ver
kauf der Ware selbst besorgen. Darum tritt das
Bestreben auf, den einzelnen Unternehmungen den
Verkauf zu nehmen und einer besonderen Verkaufs
stelle zu übertragen. Es bildet sich das Verkaufs
syndikat, das aber sehr schwer zu halten ist, da
es die Unternehmungen den Schwankungen des
Marktes in einer sehr verderblichen Weise aus
setzt. Man verlangt daher von der Verkaufsstelle
eine gewisse Sicherung gegen diese Schwankungen,
die dadurch erreicht wird, daß die Verkaufsstelle
c» »L e Unternehmungen werden, je mehr sich 1 die Warenherstellung der vereinigten Unterneh
" r* s et^en, desto eher liegt das Bestreben mungen so gut wie möglich regelt, indem es je
> Ncy durch gegenseitige Konkurrenz nicht zu nach der Beteiligung der Mitglieder am Gesamt-
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Umsätze bestimmt, wieviel Prozent der Beteiligung
in einem bestimmten Zeitraum die Verkaufsstelle
auf dem Markte absetzen kann. Ist die Organisa
tion des Kartells bis zu dieser Höhe vorgedrungen.
'aÄÄSöaibisÄasa
ür ein größeres Unternehmen unter Umstan- st ^rdmgs^ver ^er ^^^^rzengnng vorge-
wirtschaftlicher sein, sich mtt emer bestehenden ^ (, &er xz bleibt doch noch die Beeinflussung
jrrnehmung zn verschmelzen, als sich selbst zu schrt^
ntern. Namentlich wird das dort der Fall
. wo es sich um Gesellschaften handelt, in deren
.tz sich wertvolle Bodenschätze, Kohlen, Erze
. befinden. Es gibt also verschiedene Motive,
" eine Unternehmung veranlassen können, mit
chartigen oder verwandten Unternehmungen ein
eres Verhältnis einzugehen. Erfolgt der Zu
menschlußprozeß in der Weise, daß eine Unter-
rnung sich andern angliedert oder mit ihnen
schmilzt, so ist diese Form des Zusammen-
asses (Fusion) immer vom Standpunkt der
lg einer einzelnen Unternehmung, während bei! alle Vorteile des wAchaftUchen Fortschrrtte^jta
anderen Form des Zusammenschlusses die ein- zu sichern suchen, dte Veretntgung aller m
le Unternehmung selbständig bleibt und lange Frage kommenden Werksa g , c:„—
t auch ein Nebeneinanderarbeiten der Unter
mungen, die sich zusammenschließen, bestehen
ibt, bis freilich die Vereinigung so enge wird,
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der Gestehungskosten durch die einzelne Unterneh
mung bestehen, wodurch es kommt, daß die günsti
ger arbeitenden Unternehmungen sich von den
übrigen mehr oder weniger scharf scheiden, daß
auf die ungünstig arbeitenden eine weitgehende
Rücksicht genommen werden muß. Außerdem ist
ein solches Produktionskartell ein schwerfälliges
Gefüge, was sich namentlich im internationalen
Konkurrenzkampf zeigt. Die einheitliche Ausge
staltung des technischen Produktionsapparates wird
gehemmt, so daß hinter dem Rücken des Kartells
gerade die größten Unternehmungen durch An-
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Unternehmung unter Beseitigung auch der finan
ziellen und technischen Selbständigkeit der einzelnen
v, v f , Unternehmungen schaffen für ein bestimmtes Ge-
auch die letzte Selbstandtgkeit der einzelnen werbe einen einheitlichen und auch einheitlich zu
lertenden Produkttonsapparat, eine syjtematische
Herstellung bestimmter Waren, eine Beherrschung
des Angebots dieser Ware gegenüber der Nach
frage. Diese Stufe der Kartellierung haben wir
im Trust vor uns, aber beileibe nicht in jeder
Form des Trusts, sondern nur in derjenigen, die
durch die Organisation des amerikanischen Stahl
trusts gekennzeichnet wird. Die Organisation der
Warenherstellung resp. Warmverteilung ist dann
so weit gediehen, daß sie von einer Zentralstelle
aus erfolgen kann, daß die vorhandenen Anlagen
einheitlich und in gegenseitiger Ergänzung ihre
wirtschaftliche Tätigkeit entfalten könnm. Kar
telle und Trusts bilden sich zunächst, innerhalb der
nationalen Wirtschaftsgebiete heraus, haben aber
die Tendenz, sich über die nationalen Grenzen
ternehmung verschwinden muß. Diese letztere
t der Entwicklung des Zusammenschlusses
inen wir die Kartellierung. Fusionierung wie
rtellierung sind beides die Mittel, durch die sich
einheitliche Organisation des Warenherstel-
^ tgs- und Warenverteilungsapparates vollzieht.
..Die Kartellierung. Die unterste Stufe der Kar
tierung der Unternehmungen eines Gewerbes
t mit der einheitlichen Regelung der Lieferungs-
p. Zahlungsbedingungen ein. Wir sprechen dann
j m sogenannten Konditionskartell. Eine höhere
* ufe wird schon durch die Preiskonvention an-
—►jeigt, die nicht nur die Zahlungs- und Liefe
rungsbedingungen einheitlich zu gestalten sucht,
sondern auch die Preise zu regeln trachtet. Aber
die Beteiligten werden bald gewahr, daß eine ein-