Politische Bücherei
geleitet von
Geh. Rat Pros. Dr. Erich Marcks, Geh. Rat
Prof. Dr. <o. Schumacher, Prof. Dr. R. Smend
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In dieser Sammlung sind als neue Bände erschienen:
Alois Gras Aehrenthal. Sechs Jahre äußere
Politik Österreich-Angarns. Von Berthold Molden.
Geheftet M 6.—, gebunden M 8.—
xDas Buch wird als ein Beitrag zur Vorgeschichte des Weltkrieges von
künftigen Geschichtschreibern als wertvolles Quellenwerk benützt werden
müssen. Aber auch die menschliche Persönlichkeit des von den Parteien in
Äaß und Gunst so verschieden beurteilten österreichischen Staatsmannes
hat durch Moldens Werk eine überaus interessante und sympathische Be
leuchtung erfahren." (Neues Wiener Journal.)
Der Friede und die deutsche Zukunst.
Von Alfred Hettner, o. Prof, der Geographie an der Universität
Leidelberg. Geheftet M 3.50, gebunden M 5.— 1
^Der hervorragende Geograph und Politiker nimmt zur rechten Zeit das
Wort. Wir 'wünschen, es machte sich weithin vernehmlich gegenüber
manchen Übertreibungen, die bei der Abwehr der überspannten Aneignungs
gelüste unvermeidlicherweise entstehen. Lettner beurteilt mit großer Be
sonnenheit die Ostfragen ebenso wie Frankreich und Belgien, die Balkan^
gebiete, den Kolonialbesitz, unsere Abrechnung mit den außereuropäischen
Völkern und die Fragen, die unsere Bundesgenossen hauptsächlich angehen.
Cs gereicht uns zur aufrichtigen Genugtuung, den Standpunkt Lettners
vielfach teilen zu können." (Königsberger Lartungsche Zeitung.)
Der Staat Angarn. Ein Geschichtsstudie. Von
I. Szekfü, Privatdozent an der Universität Budapest.
Geheftet M 3.20, gebunden M 4.80
Der Verfasser, der mit dem Auge des geschulten Listorikers die ungarischen
Verhältnisse gleichsam von innen heraus durchschaut, geht auf die ersten
Anfänge der ungarischen Geschichte zurück und läßt auf der so geschaffenen
festen Grundlage den ungarischen Staat vor unseren Blicken entstehen. Daß
die geistigen Momente des ungarischen Lebens an ihrer Stelle ebenso kräf
tig herausgehoben werden, wie die äußere Geschichte und die mnere
politische Gestaltung des Staates in zwar knappen, aber klaren und ein
drucksvollen Linien skizziert wird, ist ein besonderer Vorzug des Buches.
Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart