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II. DER WASSERVERKEHR
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160/161. Der Welland-Ship-Kanal.
Die Brennpunkte des gesamten Seenverkehrs sind namentlich die
Hafenplätze des südlichen und westlichen Gestades, allen voran Duluth-
Superior mit seinen riesigen Erzverschiffungen, dann Buffalo und Cleve-
land, im Westen noch Fort William, Chicago, Gary und Milwaukee. Wieviel
bedeutender der Seenverkehr gegenüber dem Verkehr auf dem Mississippi-
system ist, erhellt auch aus der Tatsache, daß im Jahre 1927 der Schiffs-
bestand auf den Seen 2,8 Mill. t, auf den „Western Rivers“, das sind vor-
aehmlich der Mississippi und seine Nebenflüsse, aber nur 168 000 t betrug.
Durch zahlreiche Kanäle ist das Seengebiet mit andern großen
Schiffahrtssystemen verbunden, so der Michigansee mit dem Mississippi
Jurch den Illinoiskanal, der Eriesee mit dem Ohio durch mehrere
Wasserstraßen. Während aber diese älteren Kanäle durch die Kon-
kurrenz der Eisenbahnen sehr an Bedeutung verloren haben, gilt dies
nicht von dem die
Tiefenrinne des Mo-
hawktales benutzen-
den Eriekanal, der
den Eriesee mit dem
Hudson verbindet,
seit 1918 als New
York State Barge
Canal für 3000 t-
Schiffe und 12 Fuß
{3,7 m) Tiefgang ausge-
baut wurde und dem
Seengebiet gleichsam
eine zweite atlanti-
sche Mündung gibt. —
Das Hudson-Mo-
hawksyvystem., das
km
162. Die Kanäle der östlichen Vereinigten Staaten,
/iele der einst gebauten Kanäle sind heute aufgegeben, da sie im
Wetthewerb mit den Kisenbahnen unterlagen.