1. DIE VIEHWEIDEN UND FISCHGRÜNDE DER ERDE
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38. Fanggebiete der englischen Fischerei.
39. Wichtigste Fischereihäfen Großbritanniens und angelandete Fänge 1923.
1. Weißes Meer und Kolaküste, 2. Skandinavische Westküste, 3. Ostsee, 4. Nordsee, 5. Orkney-
Inseln, 6. Westschottische Küste, 7. Isländische Gewässer, 8. Island-Rücken, 9. Thomson-Rücken,
10, Irische Westküste, 11. Irische See, 12. Nymph-Bank, 13. Bristol-Kanal, 14. Ärmel-Kanal, 15. Bis-
kaya-Bay, 16. Spanische Nordküste, 17. Portugiesisch-Galicische Küste, 18. Marokkanische Küste.
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Die englische Fischerei hat ihre Hauptgebiete in der Nordsee
und in den Gewässern westlich und nördlich der Britischen Inseln.
Die Heringsfischerei mit Stellnetzen geht vorwiegend von den schot-
tischen Häfen aus. Dagegen ist der mit großen Schleppnetzen — dem
beamtrawl — betriebene Fang von Kabeljau, Schellfisch, Scholle und
Makrele die Hauptdomäne der zahlreichen englischen Fischereihäfen.
An ihr sind die Schotten nur von Aberdeen und Granton bei Edin-
burg aus beteiligt. Die englische Statistik erfaßt mehr als 150 eng-
lische (also ohne die schottischen) Küstenplätze, aber acht Zehntel aller
Fänge entfallen auf die fünf Plätze North Shields, Hull, Grimsby,
Yarmouth, Lowestoft an der Ost- und die beiden Häfen Fleetwood
und Milford an der Westküste. Hull und Grimsby sind die größten Fisch-
landungsplätze Großbritanniens. Sie liegen günstig für den Absatz in
dem großen Bedarfsgebiet von Mittelengland und haben auch direkte Ver-
bindung mit London, wo in Billingsgate, dem größten Fischmarkt der
Welt, täglich ein großer Teil der englischen Fänge zum Verkauf gelangt.
Für die Fischerei der Vereinigten Staaten sind neben dem Lachs
der Kabeljau und der Schellfisch die wichtigsten Fangtiere. Boston