einigen kleinen Fahrzeugen, sämtlichaus.dem Ausland
stammen. So notwendig ausländische.Aufträge für den deutschen
Schiffbau sind, so wird man sie doch zum. Teil mit gemischten:
Gefühlen betrachten. Die Mehrzahl der deutschen. Werften kann
nicht die günstigen Zahlungsbedingungen gewähren, wie sie. im
Ausland üblich. sind. ‚Wenn sie. von. dort Aufträge: erhalten; so
sind gelegentlich ‚gewisse Spezialaufgaben oder: die besondere
Leistungsfähigkeit ‚der Werften maßgebend, in ‚der Mehrzahl
werden‘ jedoch die billigern Preise ausschlaggebend ‚ge=
wesen sein. Die deutschen Gesellschaften haben aber:schon
manchmal derartige Aufträge recht teuer bezahlen müssen;
und. auch jetzt hören. wir wieder von einer Werft, daß sie ver-
schiedene ..der anderweitig ‚vergebenen Bestellungen: abgelehnt
hat, weil: sie. nach ihren Berechnungen Verlustebringen.
Das Ausbesserungsgeschäft war. nicht einheitlich,. es
war jedoch überwiegend befriedigend. Trotzdem: gibt es.
zu. denken, wenn. die größte und leistungsfähigste Werft für das.
am 30. ‚Juni abgelaufene. Geschäftsjahr nur. dadurch. die ‚frühere
Dividende von 2% und 5% aufrechterhalten konnte, daß: sie:
400 000 RM den Rücklagen für laufende Aufträge.entnahm. .:
Der deutsche Schiffbau leidet‘. zudem. unter der: starken
Zersplitterung. :Ohne vom .Zusammenschluß in.‘ allen
Fällen. die ‚alleinige Lösung: einer. Krise zu erwarten und ohne
die Schwierigkeiten zu unterstützen, die gerade im Schiffbau
angesichts der mangelnden Homogenität der einzelnen Betriebe
sehr stark sind,:wäre doch eine stärkere Verbindung. notwendig.
Erst wenn sich die ‚kaufmännische Ueberlegung im deutschen
Schiffbau so ‚weit durchsetzt,, daß die Notwendigkeit
einesgemeinsamen Handelns erkannt wird, mag ‚eine
Gesundung..der Industrie möglich .sein. Solange jedoch die Zer-
splitterung alle Sanierungsbestrebungen verhindert, wird: die
Krise im deutschen Schiffbau.andauern, auch
wenn sie vorübergehend infolge besserer Beschäftigung nicht.
so- stark in Erscheinung tritt‘ wie gerade jetzt.
DIE VERFLECHTUNG
MIT DEN WELTWARENMÄARKTEN
Der andre preisbildende Faktor: Die Nachfrage,
* Köln, 31. Dezember .
Einkaufspolitik in Baissezeiten -.
Im vergangenen. Jahr hat auf den meisten Warenmärkten das
Naturgesetz von Angebot und Nachfrage unverkennbar z u g un-
stendes Verbrauchs entschieden; die P reise verfolgten
im Hauptzuge rückläufigeBewegung. Künstliche
Sa