Annalist ist:die gesamte Geschäftstätigkeit von 108,5 im Juli auf
95,4 im November gefallen und seitdem noch ‚tiefer, darunter
die üblichen Barometerindustrien: Roheisen von 127;4 auf 103,7,
Stahlknüppel von 180,8 auf 89,1, Automobile von 146,8 auf 81,8,
Frachtwagenladungen von 102,1 auf 92,1, Baumwollverbrauch
von 104,9 auf 98,8, ‚Elektrizität von 104,7 auf ‚90,5, Zink-
produktion von 105,6 auf 87,8, Bauerlaubnisse von 2153779 0008
(im November 1928) auf 144 880 000$, Fabrikbeschäftigung von
104 auf 99,6, Löhne von 108,5 auf 100,1, Kupferabsatz (ein-
heimischer und Ausfuhr) von 138 900t auf 106 800t, während
Kupferlager von 97 700% auf 126 900% gestiegen sind. Die Kurve
[ührt also über das ganze Wirtschaftsgelände hın zum Teil sogar
scharf nach abwärts; stellt man aber gar nur den November dem
Oktober gegenüber, dann ergeben sich noch ganz, andre Steil-
ablalle, die zu dem Schluß berechtigen, daß wohl noch in keinem
Einzelmonat während des letzten Halbiahrhunderts solche Rück-
gänge erlebt worden sind.
Der Außenhandel des Jahres hielt sich auf einer
bemerkenswerten Höhe, ist aber vom Oktober zum November
stark ins Gleiten gekommen; denn die Ausfuhr sank von
528 500 000$ auf 448 000 000$ und die Einfuhr von 891 000 000$
auf 339000 000%, so daß der Ausfuhrüberschuß sich von
137 500 000$ auf 109 000 000$ ermäßigte.
Das Nationaleinkommen für das Fiskaljahr 1928'29 betrug
89,4 Milliarden Dollar, im Vorjahr 88,2 und im Jahre 1922
nicht ganz 66 Milliarden.
Von dem 1928er Einkommen entfallen auf die Unternehmer rund
38,3 Milliarden Dollar, auf die Lohnarbeiter 832,2 und auf die
Gehaltsempfänger 17,8 Milliarden. Das Kopfeinkommen
war 749%, das Durchschnittseinkommen der Kopf- und IHand-
arbeiter 1898%, während sie im Jahre 1909 nur 976$ erhielten,
Das umlaufende Geld betrug am 30. November 4860 000 0008,
der gesamte Reservebankkredit 1 563 000 000%, die Ausgabe neuer
{nlandanleihen während der ersten zehn Monate ohne Refundie-
rungsanleihen 81380 000 000$ gegen 6015 000 000$ im ganzen Jahr
1928; im November allerdings zeigte sich ein gewaltiger Rück-
gang auf 343 000 000$ gegen 982 600 000$ im Uktober, eine Folge
des Börsensturzes. Fremde Bonds erholten sich seit Mitte
November ganz erheblich. Der Bundeshaushalt für das kommende
Rechnungsjahr verlangt 3880 000.000$ gegen 3976000 000$ im
letzten Jahr. Die öffentliche Schuld des Bundes wurde: von
26 596 000 000$ im Jahre 1919 auf 16 931 000 000$ am 30. Juni 1928
armäßigt. Die Auslandguthaben betragen nunmehr
11579 000 000$ und die Zahlungen daraus sind für 1980. mit
239 000 000$ angesetzt. Von den 625000 000$ . beschlag-
WO