Full text: Inlandskapital, Auslandskapital, Kriegstribute

Einleitung. 
C 
teiligung an deutschen Unternehmungen, also eine Art 
Substanzverkauf empfohlen, während andere die Kre- 
ditaufnahme für das kleinere Übel halten. Äber sehr 
wenig fand ich die Frage erörtert, woher es wohl 
kommt, daß, trotzdem in den letzten fünf Jahren für 
etwa 8 Milliarden Mark langfristige Anleihen von 
deutscher Seite im Auslande aufgenommen, wurden und 
daneben eine immer noch steigende Summe kurz- 
[ristiger Kredite, der Zinsfuß in Deutschland noch 
nicht im mindesten gesunken ist. 
Mit allen diesen Fragen wollen wir uns in den fol- 
genden Kapiteln beschäftigen. Ich habe zu manchen von 
ihnen schon in verschiedenen Aufsätzen Stellung ge- 
nommen, die hier aber nicht, wie es heute vielfach 
üblich ist, einfach wieder abgedruckt werden, sondern 
ich versuche, eine systematische Bearbeitung des 
Gegenstandes zu geben. 
Diese Aufsätze sind in zeitlicher Reihenfolge: 
Die künftigen Wirkungen der Reparationslei- 
stungen. Bankwissenschaft vom 5. 2. und 1. 3. 1926, 
Die Wirkungen der Auslandskredite. Kölnische 
Zeitung 4. 3. 1926. 
Kann der Reparationsagent einen Preisdruck in 
Deutschland erzwingen? Bankarchiv 15. 4, 1926. 
Die deutsche Geld- und Kreditpolitik unter dem 
Druck des Reparationsagenten. Sparkasse 1. 5, 
1926. 
Aufstieg oder Abstieg des Kapitalismus, Deutsche 
Wirtschaftszeitung Nr. 4. 1927. 
Zukunftsaussichten des modernen Kapitalis- 
mus. Zeitschrift für Betriebswirtschaft., August 1928. 
Freie oder gebundene Wirtschaft? Der Arbeit- 
geber 1. 10, 1928. 
Die Kapitalbildung im Betriebe als Konjunk- 
turproblem. Sparkasse 1. 12. 1928.
	        
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