Full text: Die Wasserversorgung in Bayern nach dem Stande vom 1. 1. 1928

+ 
3 
Bezirksamt 
Altötting 
Pfarrkirchen 
Jriesbach 
Gemeinde 
Haiming 
» 
Pjesing 
Erlach 
Kirchdorf a. Inn 
Aigen ) 
Egelfing 
bl 
Würding 
Örtschaft 
Pfd. Haiming . . 
W. Vordorf . . . 
Kirchd. Neuhofen . 
„ Niedergottsau. 
Pfd. Erlach . . . 
Xirchd. Seibersdorf 
D. Bergham . . . 
;‚ Deindorf . . . 
. Ramerding . . 
Strohham. . 
Obergstetten 
Untergstetten 
Delling . . 
Hart . .. 
- Geigen. . . 
„ Hilling. . . 
Kirchd. Egglfing 
W. Thierham . 
E. Pichl . . 
Pfd. Würding . 
W. Aichmühle 
i\rtesische Brunnen 
Zahl Tiefe in m 
3 ie 180 
L60 
250 
234 
108 
180—250 
180—220' 
140 
110—130 
‘20 und 140 
120—140 
110—130 
100 und 110 
230 
210 
150 
185 
220 
210 
je 150 
165 
Von den 22 Gruppen, welche das Wasser für ihre Leitungen nur aus Brunnen oder 
aus Quellen und Brunnen entnehmen, haben 12 Brunnen mit nicht mehr als 20 m Tiefe, 
and 10 solche mit mehr als 20 ın Tiefe, die Laaber-Naab Gruppe 2 Brunnen mit je 18 m 
und 1 mit 22 m Tiefe. Abgesehen von der letztgenannten, kommen als Besitzer von 
Tiefbhrunnen folgende Gruppen in Betracht: 
Herxheim a. Berg-Dackenheim . 
Friedelsheimer Gruppe . . . 
Karlbach-Gruppe . . +... 
Mehlingen-Sembach . ...-. 
Weiher-Oruppe . . 0.0.00... . 
Viehhausen-Bergmattinger Gruppe . 
Pegnitz-Öruppe +. .0.0.00.0.0.00010000 4 
Denkendorfer Gruppe +. .00.0.0.0... 
Preither Gruppe (Eichstätterberg-Gruppe). . 
Hettstadt-Waldbüttelbrunn . . . - 
Von den inzwischen gebauten vier neuen Gruppen entnehmen die Impflinger Gruppe 
in der Pfalz und die Ittelhofer Gruppe in der ‚Oberpfalz das Wasser aus Quellen, die 
Haßlocher- und die Vordere Karlbach-Gruppe in der Pfalz aus Brunnen. Die im Bau 
oegriffene Pfälzer Mittelrhein-Gruppe bekommt ebenfalls eine Brunnenanlage. Die Vordere 
Karlbach-Gruppe hat Grundwasserbrunnen mit nicht mehr als 20 m Tiefe, die Haßlocher 
Gruppe 3 Tiefbrunnen, einen mit 51,1 und‘ zwei mit je 60 m Tiefe, Die Grundwasser- 
Brunnenanlage der Pfälzer Mittelrhein-Gruppe erhält Brunnen mit einer mittleren Tiefe 
von 25 Metern. 
2. Wasserbeileitung. 
Gruppe 
. Tiefbrunnen 
Zahl Tiefe in m . 
60 
50—60—74-—100 
'e 50 a Tiefbr.) 
7 
25,2 und 30,5 . 
9 3—30,8—40 
21,5 
32 
27 
70 
„In erster Linie ist nach verfügbaren Hochquellen Umschau zu halten, die mit 
natürlichem Gefälle und ausreichendem Druck beigeleitet werden können; die dieshbezüg- 
lichen Möglichkeiten sind vor der Ortsbesichtigung an Hand der topographischen und geo- 
logischen Karten zu erwägen. Je größer die beizuleitende Wassermenge ist, desto weiter 
kann die wirtschaftlich erträgliche Entfernung der Hochquellen vom Ort sein. 
In zweiter Linie kommen Tiefquellen in Betracht, namentlich wenn die Förderung 
des Wassers mittels der Quellen selbst (Widder, Wasserkraft) oder mittels einer benach- 
darten Bach- oder Flußwasserkraft erfolgen kann. 
In dritter Linie ist unter Heranziehung des geologischen Sachverständigen die Er- 
schließung von Grund- und Tiefenwasser ins Auge zu fassen, und zwar zunächst in
	        
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