Full text: Die Wasserversorgung in Bayern nach dem Stande vom 1. 1. 1928

Das sind 24,3 v. H. der Wohngebäude und 14,7 v. H. der Bevölkerung Mittelfrankens. Der . A 
Wasserbezug geschieht dort auf folgende Weise: AS —_- Ei 
U Bbliothei in 
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Einwohnern‘ , SF 
Sk Kiel} 
zus Pump-, Zieh- oder Schöpfbrunnen . . 0.0.0.0... 
daneben Wasserbezug aus Quellen, Bächen, Flüssen . . .. 
zus Zisternen, Ortsweihern und ähnlichen Wassersammelstellen . 
daneben Wasserbezug aus Quellen, Bächen, Flüssen . . . 
zus Brunnen und Zisternen . . 0.000000 
daneben Wasserbezug aus Quellen, Bächen, Flüssen . . . 
nur aus Quellen, Bächen, Flüssen. . 0. 0.0.0.0.00000.000 | 
Jureh Beiholen des ganzen Wasserbedarfes außerhalb des Ortes . 
‚490 
131 
"8 
62 
25 8359 
2598 
501 
27 
043 
554 
330 
130 610 
13 598 
2795 
149 
1295 
008 
1697 
Vier von den mittelfränkischen Orten ohne Wasserleitung haben über 1000 Ein- 
wohner, nämlich die Städte Baiersdorf (1396 HKEinw., BA. Erlangen) und Scheinfeld 
1127 BEinw.), der Markt Allersberg (1541 Einw., BA. Hilpoltstein) und das Pfarrdorf 
Schopfloch (1743 Einw., BA. Dinkelsbühl). 
44 Ortschaften mit 474 Anwesen und 2646 Einwohnern haben außer dem Regen- und 
Schneewasser, das sie in Zisternen, Ortsweihern und ähnlichen Sammelstellen auffangen, 
zeinerlei Wasservorräte im Orte. Sie liegen fast alle im Juragebiet. Die meisten dieser 
Anwesen mit ausschließlicher Regen- und Schneewasserversorgung haben die Bezirksämter 
Weißenburg i. Bay. (174 Anw.), Hersbruck (170 Anw.) und Hilpoltstein (105 Anw.). 
Am stärksten sind mit solchen Anwesen die folgenden Gemeinden vertreten: 
Bezirksamt 
Axunzenhausen. . 
Hersbruck . 
JNilpoltstein 
Gemeinde 
Auernheim . 
Alfeld . . 
Arzlohe. . . 
Wörrenbach . 
deldmannsberg . 
Pollanden. . . 
Bibure 
Nur durch 
Zisternen u. ä. 
versorgte 
An- 
Orte wesen 
10 
1? 
\% 
29 
Bezirksamt 
Hilooltstein . . 
Weißenburg i. Bay. 
Gemeinde 
Nur durch 
Zisternen u. ä. 
versorgte 
n- 
Orte wesen 
Kesselberg . . 2 25 
Stadelhofen . . 1 18 
Waizenhofen . 1 26 
Burgsalach . . 1 103 
Indernbuch . . 1 25 
Reuth a. Wald . 9 ar 
Die größte von diesen Ortschaften ist das Pfarrdorf Burgsalach mit 103 Anwesen 
und 509, Einwohnern; die Wasserversorgung erfolgt aus 110 Zisternen. Die beiden 
nächstgrößten sind die Kirchdörfer Reuth a. Wald (33 Anw.. 203 Einw.) und Biburg 
33 Anw., 143 Einw.). 
Ortschaften, welche ständig den ganzen Wasserbedarf von auswärts herbeischaffen 
müssen, sind in Mittelfranken nicht vorhanden. Das Trinkwasser müssen jedoch nach 
den vorliegenden Angaben drei kleine Ortschaften außerhalb des Ortes holen, zwei ständig 
und eine bei großer Trockenheit. Hierzu werden namentlich im ‚Juragebiet bei längerer 
Trockenheit auch noch weiteram Orte gezwungen sein. 
7. Unteriranken. 
Nach den vorherrschenden Formationen zerfällt Unterfranken in drei große Gebiets- 
ceile. Den Osten nehmen Keuperschichten ein, die mit den Höhenzügen der Haßberge 
ınd des Steigerwaldes als deutliche Landstufe hervortreten und auch das flachwellige Ge- 
lände zu Füßen dieser Berge bilden. Im östlichen Teil dieses unterfränkischen Keuper- 
gebietes herrscht Sandsteinkeuper vor, gegen Westen, Nordwesten und Südwesten Gips- 
ınd Lettenkeuper. Den Nordwesten und Westen Unterfrankens erfüllen die Gebirgszüge
	        
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