Theriak
Thomasschlacke
i 03
Xanthin, C 7 H 8 N 4 0 2 , anzusp,
au s dem Xanthin des Fleisch^-
dargestellt werden, wird aber n j
ri gen Auszuge der Kakaobohr y
ttiit Bleiessig, Zerlegung des a J
Schlages mit Schwefelwasser! | |
Reinigung mit Magnesia und iS f >
T. bildet ein weißes Kristal * |
Unzersetzt, schmilzt bei 329
Alkohol und Wasser schwer,
löslich. Gegen Säuren verhall ?
«ine schwache Base, gibt and
Otit Natron, Baryt und and'
Die leichtlösliche Doppelverb|
örominnatriums mit Natriumsf
dem Namen Diuretin medizi|
Segen Wassersucht und als ha:
Theriak (lat. Electuarium
c ale, frz. Thdriaque, engl.
Verschiedenen Wurzel- und G
Zusatz von Honig und Wer
"'erge, die im Mittelalter na:
xubereitet und daher auch ve
n annt wurde, findet als Zusa:
Rlagenschnäpsen, z. B. alte
Sendung. — Der medizinisch!
v on Opium hergestellt und d J
v erkauf nicht freigegeben.
Thermit nennt Gold schm
die Technik eingeführte Mj
’hiniumpulver mit Eisenoxyc
anderen Metalloxyden, die mi
aus vier Teilen Bariumsuperot
Aluminium entzündet wird uni t |g j?
ren von gegen 3000° erzeugt.'
jung sonst schwierig reduzie:
Chrom und Mangan, sowie vj
jund, und findet zum Sc u
(Eisenbahnschienen) nach
Aluminothermie ausgede.
Thiazinfarbstoffe bilden
Teerfarben (s. d.) nach der Ei:
*au und Eucherer. Ihrer -
•hensetzung nach sind sie
^andt, von denen sie durch
jslatoms an Stelle von Sauer
den können, und demnach
des Phenthiazins (Thiodij
(NPIS)C 6 H 4 anzusehen. Zur
Seht man von den Paradiair
jüjis, die bei der Oxydation
Gegenwart von Thiosulfat e:
Mrft sie der oxydativen
Atninen und Phenolen, au|
Chinonen, Hydrochinonen,!
Per einfachste Vertreter de|
‘'iolett (s. d.), der für die
hacht kommende das Me
Thiazolfarbstoffe (12. Gru
d.) sind durch die ring.'
Atomgruppe CCSCN, den -
kennzeichnet und leiten sic.
drothiotoluidin, CH 3 >C e H 3 (.'
^eim Erhitzen von p-Tolui
Sf eht. Durch Ersatz von
Bornen der Amidogruppe _ __
puppen und durch Verbindung des Schwefel
Björns mit CI und CH S entsteht das Tetra-
Aiethylchlorid, das unter dem Namen Thio-
Morcks Warenlexikon.
rben,
Ssene
[. ge-
)ehy-
s, das
1 ent-
►stoff-
lurcn zwei methyl-
flavinT als grünlichgelber Farbstoff für Baum
wolle und Seide Anwendung findet. Thio-
flavin S ist das Dimethylderivat der Dehydro-
thiotoluidinsulfosäure, durch dessen Oxydation
wieder ein neuer Farbstoff, Chloramingelb,
entsteht. Als weitere Abkömmlinge der ge
nannten Sulfosäure sind noch Ciaytongelb
(T hiazolgelb S) und Erika B anzusehen. Der
wichtigste Farbstoff der Reihe, die Primulin-
bas'e bzw. deren Sulfonsäure, das Primulin,
wird wie das Thioflavin durch Erhitzen von
p-Toluidin mit Schwefel, aber bei höherer Tem
peratur und größerem Schwefelüberschuß, her-
! gestellt. Das gelbe Pulver gibt mit heißem
Wasser eine blau fluoreszierende Lösung, in der
Natronlauge und Salzsäure Niederschläge her-
vorrufen. Primulin läßt sich auf ungeheizter
Baumwolle mit gelber Farbe befestigen.
Thioform, das basische Wismutsalz der Di-
thiosalizylsäure, ein geruchloses, gelbes, inWasser
unlösliches Pulver, wird an Stelle des Jodoforms
in der Wundbehandlung benutzt.
Thiol, ein vor mehreren Jahren in den Han
del gekommenes Medikament, welches mit dem
Ichthyol in Wettbewerb zu treten bestimmt ist,
wird aus denjenigen Destillationsprodukten des
Braunkohlenteeröls gewonnen, die unter dem
Namen Gasöl bekannt sind. Das Gasöl wird bei
ungefähr 215 0 mit Schwefel behandelt, der sich
unter Schwefelwasserstoffentwicklung löst, und
die Lösung durch Eingießen in konz. Schwefel
säure in Sulfosäuren verwandelt, die sich beim
Zusammenbringen mit Wasser als harzige Schicht
niederschlagen, während die unzersetzten Öle
obenauf schwimmen und entfernt werden. In
reinem, schwefelsäurefreiem Wasser lösen sich
diese Sulfosäuren, werden aber durch Zusatz
von Kochsalz wieder ausgefällt. Durch Neu
tralisation mit Ammoniak oder Natron erhält
man die entsprechenden Salze, die als T. in den
Handel kommen.
Thiorubin, ein im Jahre 1885 aufgekommener
Teerfarbstoff, das Natronsalz der Thiopara-
toluidinazoalphanaphtholdisulfosäure, bildet ein
rotbraunes Pulver, das sich in Wasser mit fuch
sinroter Färbe löst und Wolle im sauren Bade
rot färbt.
Thomasschlacke, die nach dem Verfahren von
Thomas-Gilchrist zur Herstellung von Eisen
und Stahl aus den Bessemerkonvertern entnom
mene Schlacke, bildet in Form eines feinen Pul
vers das wichtigste Phosphorsäuredüngemittel
Deutschlands. Sie wurde während des letzten
Friedensjahres (1913) in Menge von 2 1 / i Mil
lionen Tonnen bei uns hergestellt und bis auf
einen Ausfuhrüberschuß von 1 / i Million Tonnen
verbraucht. Zu der Gewinnung mußten aller
dings neben 23 Millionen Tonnen einheimischer
to Millionen Tonnen ausländischer Erze (Spa
nien, Schweden) herangezogen werden, und
noch ungünstiger werden sich die Verhältnisse
durch die Abtretung des lothringischen Erz
beckens gestalten. Das Thomasmehl enthält 11
bis 23 0/0, im Mittel 17 o/ 0 Phosphorsäure an
Kalk gebunden in Form des Tetrakalziumphos-
phats (Ca 4 P 2 0 8 ) neben geringen Mengen Mag
nesia, Eisen, Tonerde, Mangan, Schwefel, Kiesel
säure. Sein Düngewert wird nach dem Gehalte
a n „zitratlöslicher“, d. h. in einer bestimm-
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