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Die Übersicht sieht von den Unterschieden in Grösse und Beschaffenheit der Wohnungen,
welche Momente bekanntlich sehr auf die Preise einwirken, ab und beabsichtigt auch gar nicht, eine
Vorstellung etwa von den Unterschieden zu geben, die hinsichtlich der Bewertung auch gleicher
Wohnungen bestehen; diese treten in den Tabellen 30 bis 32 des Tabellenwerks zu Tage. Hier
handelt es sich im wesentlichen darum, den Mietaufwand in den einzelnen Bezirken nach seinen
Elementen zu charakterisieren.
Abgesehen von den Vororten, die ausserordentlich weitgehende Differenzen aufweisen —
Himmelgeist und Stockum, auch Wersten z. B. haben überhaupt kaum Wohnungen, deren Jahres-
miete über 400 Mark hinausgeht, während in Heerdt-Oberkassel etwa ein Viertel mehr als 600 Mark
kostet —, sind die Mietpreisstufen bis zu 200 Mark am meisten in der Altstadt, wo sie über ein
Fünftel aller Wohnungen stellen, in Mörsenbroich, ferner, freilich schon weit geringer, im Hafen
viertel, in Derendorf, in Oberbilk-Lierenfeld und in den beiden Südbezirken XI und XII vertreten,
am wenigsten dagegen im Viertel des Zoologischen Gartens, besonders gering auch in der östlichen
Friedrich stadt und im Hofgarten viertel. Mehr als ein Fünftel sämtlicher Wohnungen nimmt in allen
Bezirken mit alleiniger Ausnahme der Mittelstadt die Mietpreisstufe von 201 bis 300 Mark in Anspruch,
mit im einzelnen freilich weit auseinandergehenden Prozentziffern. In Oberbilk-Lierenfeld, in Mörsen
broich, Flingern und Derendorf geht ihr Anteil über ein Drittel, bis fast zur Hälfte hinaus. In der
Mittelstadt finden sich ebenso verhältnismässig die wenigsten Mietwohnungen im Preise von 301 bis
400 Mark, während Oberbilk-Lierenfeld und Flingern auch hier obenan stehen. Die folgenden Stufen
v on 401 bis 600 Mark sind, abgesehen von der Altstadt, in allen Innenbezirken stark vertreten,
in der östlichen Friedrich-, der Mittelstadt und dem Hofgartenviertel freilich weit hinter den hoch
wertigen Wohnungen bleibend. Ähnlich ist im Viertel des Zoologischen Gartens das Verhältnis,
nur dass hier die Mietpreisstufe von 400 bis 600 Mark erheblich und auch die Stufe von 601 bis
1000 Mark mehr zurücktritt zu gunsten der noch teuereren Wohnungen, die fast ein Fünftel der
Gesamtwohnungszahl ausmachen.
b) Miete und Einkommen.
Um einen Einblick in das zwischen Miete und Einkommen bestehende Verhältnis zu geben,
ist in Tabelle 37 des Tabellenwerks erstmalig unternommen worden, den Mietaufwand in den einzelnen
Einkommensteuerstufen, gemäss den Ergebnissen der Staats-Steuerveranlagung, klarzustel en. a .
Cix fasst die darin mitgeteilten Zahlen übersichtlich zusammen.
Tab. CIX.
Einkommen
Zahl der Mietwohnungen
bis
100 Mk.
101 bis
200 Mk.
201 bis
300 Mk.
301 bis
450 Mk.
451 bis
600 Mk.
601 bis
800 Mk.
801 bis
1200 Mk.
1201 bis
1500 Mk.
über
1500Mk.
unter 900 Mk.
662
1180
1224
797
402
214
189
46
31
900—1200 „
174
1022
2359
1502
550
266
165
32
25
1200-1500 „
323
2465
7362
4385
1500
614
300
53
42
1500—2100 „
103
1408
7536
5986
2403
998
659
119
80
2100-3000 „
10
87
911
1719
1769
1015
564
109
80
über 3000 „
1
15
73
242
811
1432
1786
584
919
. i . , „v 7, a h\ derer ins Auge, die mehr für Miete
Dabei fällt zunächst die absolut nicht uner Fälle zutreffen — die in Wohnungen
ausgeben oder richtiger — das d “ rfte *“L der Wohnungsinhaber beträgt. Namentlich in
wohnen, die weit mehr kosten als das Ein g , - d nac h Geschlechtern hätte vielleicht ganz
der untersten Gruppe ist diese Zahl gross, e Inhabern solcher Wohnungen wird es sich vor
interessante Resultate gezeitigt. Bei den man eigenes Einkommen sich doch den
nehmlich um Söhne wohlhabender Familien handeln, die onne eige
Luxus eigener Wohnungen gestatten können. Übersicht, dass auch für Düsseldorf die
Von diesen Ausnahmen abgesehen, ergiMd^^ ^ Ei ’ nkomm en ist um so grösser,
Legel zutrifft: Der Aufwand für Mie , . | b it unter 900 Mark Einkommen, für
je kleiner dieses ist. Von den 4746 mit^ _ ^ ^ ^ bis 450
^e Mmtpreisangaben vorhegen ^tfdl f Höchsteinkommens dieser Gruppe und 882 gehen
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d£‘ StewitiX*8?£ getaner“ UnTersuebungen sei auf Tabelle 37 des Tabellenwerks selbe!
VerWieSe Wie die Eigentümer- und Freiwohnungen an den Einkommensstufen beteiligt sind, zeigt
Tab nxr 6