II. Teil.
1. Die speziellen Problemstellungen.
a) Die Belastung des Kapitalmarktes.
Die weitere Arbeit muss in zwei Teile zerfallen. Im ersten
müssen die Grundsätze und die Art und Weise, in der das
Zahlenmaterial gewonnen und zusammengerechnet wurde, dar
gelegt werden. Daran erst kann sich die eigentliche Betrach
tung dieser Kapitalbewegung in den Konjunkturen schliessen.
Gerade au! die erste dieser beiden Aufgaben muss besonderer
Wert gelegt werden, wenn man hoffen will, wirklich beweis
kräftige Zahlen für die eigentliche Konjunkturbetrachtung zu
gewinnen.
Die Gewinnung des Zahlenmaterials hat in zwei Ab
schnitten vor sich zu gehen. Ich werde erst darzulegen haben,
welche Fragen ich bei den einzelnen Konten untersuchen will,
und dann erst werde ich herleiten, wie ich die hierzu benötigten
Zahlen für jedes Konto zusammengestellt habe. So suche ich
gewissermassen von zwei Seiten mich dem Ziele zu nähern,
wo Probleme und Zahlen sich möglichst vollständig decken.
Was bedeuten die einzelnen Bilanzkonten, für welche hier
die Zahlen gesammelt werden, im volkswirtschaftlichen Sinne,
oder dieselbe Frage anders ausgedrückt, indem ich von den
Problemen ausgehe: welche bestimmten Bilanzkosten sind zur
Erörterung gewisser volkswirtschaftlicher Fragestellungen heran
zuziehen? Zur Beantwortung dieser Frage macht man sich am
besten ganz frei von den Vorstellungen, die man gewöhnlich
zur Betrachtung einer Bilanz mitbringt uud die sich naturgemäss
auf eine Betrachtung vom privatwirtschaftlichen Standpunkt
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