2. Wejen der Kartelle. 9
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der Krieg ift der Dater aller Dinge, hat fid} hier wieder
einmal als richtig erwiejfen. Infolgedejfen ijt der Zufjaß
zum Titel, den diefes Buch fhon feit der 2. Auflage (1910)
bringt: „und die Weiterbildung der volfswirt[haftlichen
Mrganifation“, jegt von noch viel größerer Bedeutung
geworden.
Neben den Kartellen und Truflts, den beiden
ältelten und zuerft beobachteten Erjheinungen, haben wir
ihon in der 2. Auflage noch 3zahlreihe andere Weiter-
bildungen betrachtet, wie die Intereffengemein-
idaften, die Beteiligungen, die fogenannten
Konzernbildungen ujw. Beute nun erhebt jich
viel dringender als früher die Srage: Was wird aus all
diefen Organifationen? Sollen fie alle befeitigt und durch
die allgemeine Sozialifierung erfeßt werden? Dieje Srage
umfchließt fo umfangreihe Probleme, daß von ihnen allen
hier, nicht die Rede fein Kann. Aber immerhin muß uns
aud) die Srage der Weiterbildung der voliswirtfhaftlidhen
Oraanifationen in der Zukunft am Schluffe kurz befchäftigen.
2. Wefjen der Kartelle,
Wir wollen jegt zunächit verfuchen, uns über Be-
griff und Wefjfen der Kartelle und Trufts
Har zu werden.
Im Sprachgebrauch des gewöhnlihen Lebens werden
die Bezeihnungen Kartelle, Ringe, Trulfts,
Syndikate gleidhbedeutend und zwar alle mit mög-
lichft unbeftimmter Bedeutung gebraucht. Einer befannten,
leider nody immer fehr verbreiteten, [Aledhten deutjchen
Gewohnheit entjpridht es dabei, daß insbejfondere das
englilhe Wort Truft und das aus dem Sranzöfijchen
übernommene Syndikat ih der größten Beliebtheit