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in einem gewissen Sinne ezweifellos mit Recht. Sie haben keine fertig
Wissenschaft geschaffen, weil ihre Begriffsbildung noch im Puppen-
stande sich befand und ihre Forschungsmethode unentwickelt ge-
blieben ist. Aber daß sie unmöglich als Vorstufe zur klassischen
Nationalökonomie gelten können, ist nicht minder klar. Sie sind
nicht die Vorläufer der Quesnay, Smith und Ricardo und ihrer
Nachfolger, zu denen die meisten Sozialisten Marx, die Anhänger
der älteren historischen Schule (Roscher) und alle Grenznutzler
gehören, sondern der List, Dühring und Carey, einer Richtung
also, die bisher noch kein ausgebildetes System besitzt, wie es
die Klassiker in so vollendeter Weise geschaffen haben.“
Eheberg‘‘) sieht nicht nur eine Beziehung Lists zu den Ge-
dankengängen Ricardos und der Sozialisten, sondern duch zu der
österreichischen Schule, z. B. zu Menger. Die Listsche Unter-
scheidung zwischen Tauschwert und produktiver Kraft sei den
Ausführungen Mengers über die Bedürfnisse nach Gebrauchsgütern
einerseits und die Bedürfnisse nach Produktionsmitteln anderer-
seits verwandt. .Wir haben?“ sagt Menger, „zumal bei fortge-
schrittener wirtschaftlicher Kultur, nicht nur Bedürfnis nach Ge-
brauchsgütern, d.i. nach Gütern, welche unmittelbar der Erhaltung
unseres Lebens und unserer Wohlfahrt dienen, sondern auch
einerseits Bedürfnisse nach Produktionsmittelny welche man im
Gegensatz zu den erstgenannt enden unmittelbaren als mittelbare
zu bezeichnen vermöchte.“
Wir können uns dieser Ansicht: Ehebergs nicht anschließen.
Mengers Unterscheidung von Produktionsmittel and Tausch-
gütern steht zu der Listschen Gegenüberstellung von Produk-
tivkraft und Tauschwert in keiner Beziehung. Der Gegensatz
zwischen Tauschwert und Produktivkraft ist die Gegenüberstellung
von Zustand und Vorgang, von dem Ergebnis der Produktion,
dessen Tauschwert (statischer Preis) objektiv bestimmbar ist, und
dem Prozeß der Produktion, der ohne Reduktion auf einen
Zustand, also auf ein Ergebnis nicht objektiv meßbar zu sein
scheint.
Die “Unterscheidung Mengers von Produktionsmitteln und
Tauschmitteln ist kein Gegensatz zwischen Seiendem und Wer-
dendem, zwischen Ergebnis und Prozeß. Produktionsmittel sind
für die Grenznutzler nicht von selbständigem Wert. Ihr Wert
leitet sich her aus der Wichtigkeit der Bedürfnisse, deren Be-
friedigung sie uns vermitteln”). Für die österreichische Schule
ist die Idee des Produktionsprozesses, der Entwicklung, nur soweit
von Wichtigkeit, als sie reduziert werden kann auf einen Zustand.
Sie ist völlig statisch orientiert. Die Oekonomie“) ist für sie
ein Zustand des Tausches auf Grund subjektiver Wertschätzungen,
Es scheint nicht angebracht, eine Fortsetzung der Listschen
Kritische Einleitung zum nationalen System. S. 174/75.
Menger, Grundsätze der Volkswirtschaftslehre. 5. 35ff,
Böhm-Bahwerk: Kapital und Kapitalzins. 5. 289.
Sombart. Mod. Kap. II. Hlbd. 2.Bd. S. 917.