Full text: Finanzrede des Schatzmeisters gehalten vor dem Abgeordnetenhaus am 20 December 1913

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fortdauernder Gründe, wenigstens um ein Drittel ver 
mehrt wurden. 
Die erstere wie die letztere Ursache des genannten 
Zuwachses hängen von keinen augenblicklichen Umstän 
den ab, da der Aufschwung der Bautätigkeit in vielen 
Teilen des Königtums, als ein allgemeines Merkmal 
erscheint, indem die Erhöhung der Miethen nach den 
neuen Volks- und Sozial Verhältnissen, besonders in den 
volkreichsten Städten, die Revision der schon bestätigten 
und steuerpflichtigen Erträge rechtfertigt. 
Doch von keinem neuen Steuerdruck auf Gebäuden 
darf die Rede sein, da der Prozentsatz von 16.50 (Zehntel 
eingeschlossen) ganz unverändert blieb, wie auch der 
Begriff derselbe war, durch welchen die auf den Miethen 
begründeten Erträge geschätzt wurden. 
Was die Einkommensteuer anbetrifft, kann ihr Zu 
wachs keiner fiskalischen Erbitterung wegen vorgekom- 
men sein, indem man bei der Bestätigung von Erträgen 
immer eine Methode und gewöhnliche Begriffe angewandt 
hat und kein Gesetz auch vorschrieb, neue Lasten auf 
zuerlegen. 
Im Gegenteil wurden ja mehrere Steuerbefreiungen 
und Erleichterungen für bestimmte Regionen und für 
gewisse Kategorien zugestimmt. 
Das Aufsteigen erscheint hingegen als eine Folge 
der fortschreitenden und erfreulichen Entwickelung des 
steuerpflichtigen Reichtums und es würde noch erheb 
licher gewesen sein, wenn die Steuerbeamten das Mittel
	        
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