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Wohnungsfragen sind maßgebende Gesichtspunkte, aus
denen ich für eine siegreiche Beendigung dieses Krieges eintrete.
Wir brauchen einen starken Frieden, wenn wir unseren heim-
kehrenden Kriegern eine Zukunft bereiten wollen, die einiger-
maßen den schweren Opfern entspricht, die jeder an Gut und
Blut gebracht hat.
Sie werden verstehen, daß ich den Verlust von Tsingtau tief
beklage, wir waren nach allen Richtungen dort im Aufblühen,
und unsere Bodenpolititk bewährte sich glänzend.
Mit besonderer Wertschätzung
Großadmiral v. Tirpib.
Euer Hochwohlgeboren!
Die Heimstättenbewegung im Zusammenhange mit der von
Euer Hochwohlgeboren vertretenen Richtung der Boden-
reform hat schon vor dem Feldzuge meine lebhaftesste Teil-
nahme gehabt. Ich begrüße es daher mit aufrichtiger Freude,
daß die Fürsorge für unsere Kriegsbeschädigten jener Bewegung
neue Nahrung gegeben hat.
Den Worten sind Taten gefolgt oder duch im Begriff zu
folgen, welche die Gesundheit und die Zufriedenheit in unserem
Volke mehren und im befonderen den Verteidigern des Vater-
landes wirkliche Genugtuung bereiten werden.. Heimstätten
dürfen also nur von Wohlfahrtsunternehmen geschaffen, Er-
werbsgesellschaften keinenfalls damit befaßt werden.
Hochachtungsvollst
v. Mackenfen.
Sehr geehrter Herr Damaschke!
Ihr glänzender, von so tiefer Herzenswärme getragener und
von heiliger Ueberzeugung durchglühter Vortrag im Gr. H.-Qu.
ist mir unvergeßlich. Sie haben mich, ebenso wie die großen
Führer unseres Heeres, voll überzeugt, daß ihre Bestrebungen
für die Zukunft unserer Krieger und für den Frieden unseres
Volkes eine ausschlaggebende Bedeutung besitzen. Sobald als
möglich muß dafür etwas gesschehen. Ich bitte Sie, mich als
einen der JIhrigen zu betrachten. Indem ich mich dem Bunde
anschließe, beehre ich mich, an den Schatzmeister 100 Mart
einzuzahlen.
ah gebe. daß Ihre edlen Bestrebungen bald vollen Erfolg
haben! Mit ausgezeichneter Hochachtung
v. Krafft,
Generalleutnant, Chef des Generalstabes der ital. Armee.
HI.