Jagen die Völker gegeneinander, 
Heten alle auf alle tisljgik 
Selbst im engsten Kreise. 
Der Menschheit Name ist Zwiespältigkeit. 
Ein Gott, und wäre er auch in Langmut vollkommen, 
Verzweifeln müßte er an ihr ] 
Und sie mit der Wurzel aus dem Boden tilgen, 
Den sie entheiligt, 
Wenn nicht in jeglichem Herzen doch 
Der tiefe Wunsch nach Frieden lebte, 
Nach holdem Einssein aller Glieder, 
Die Sehnsucht nach der großen Harmonie. 
Wie weitet sich der Blick in köstliche Zukunft! 
Rüstig schaffendes Volk wogt in Stadt und Land. 
Frei und sicher waltet, entfaltet sich Kraft bei Kraft. 
Arbeitsfreude sprüht aus dem lichten Auge. 
Jeder Griff der festen Hand bringt Nuten. 
Nichts Vergeudetes mehr um öden, verödenden Grolles 
Nur mit zu lieben sind die Menschen dal [willen. 
Und behaglich über die Fluren verstreut 
Ragen die Heime auf! 
Keiner entbehrt eins. ö 
Der Wald beschirmt sie, die lauschigen, 
Munter plaudert ein Bach an ihnen entlang. 
Still zieht der kahnfrohe Fluß bei ihnen vorüber. 
Vertrauend lehnen sie an halber Bergshöhe, 
Fruchtschwer um sie herum die blinkenden Gärten, 
Das goldene Feld. 
Und im gastkich Willkommen rufenden Tor 
Steht Mann und Weib, das gesegnete Paar, 
Und spricht das beseligende Wort: 
„Unser Eigen, + unstörbar unser Eigen!“ 
Dann erst werden wir der Mutter wahre Kinder, 
Wenn wir nicht länger heimatlos 
Ueber sie hin irren. 
Die Scholle, und wär's die kleinste, die der Mensch besitzt, 
Lehrt ihn, den Sinn der Erde zu begreifen: 
Zum Tempelbezirk wird der Boden unter uns, 
Und der ruhende ist nicht wie eine Ware, 
Die man zu Markte trägt. 
Kein Schachern mit ihm, kein Feilschen um ihn. 
Fern sei Entweihung! 
Seht: das verstehen, heißt der Erde würdig werden. 
Und er, um den wir uns heute sscharen,