Untersuchung der Mineralbödeu.
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untersucuuiig uw
. , , \ May ersehen Verfahren das
Verfahren, und redet auch hier dem von ihm ^geänderten nach verschiedenen
Wort. Nachdem er das von A. Mayer § Bestimmung der kleinsten
Richtungen geprüft hat,») schlägt er folgendes Verfahren
Wasserkapazität vor: . Durchmesser 4 cm mißt,
Eine 90 cm lange Zinkhlechröhre, deren nme nförmige Erweiterung,
trägt an beiden Enden rechtwinklig zui cmse ßr grobmaschiger Lein-
1,5 cm breit. Das untere Ende wird mit sta ’ eige ein gefiillt und mit
wand zugebunden und der zu untersuchende o e noc h 2 je 10 cm lange,
einem Stößel festgestampft. Auf das obere n e ^ g nden m it aulgekitteten
ebenfalls 4 cm weite Glasröhren gesetzt. Diese sin Achse des Köhrenstückes
Messingzylindern versehen, die sich auch rec wm i ^ re ^ en platten erweitern,
zu kreisrunden, vollständig eben geschliffenen, aneinanderstoßenden
Diese Platten werden eingefettet, aufeinanc erge eg {einan(ler g e p r eßt. Das mit
Platten vermittels je dreier hölzernen Klemmen p 0 den gefüllt, während
der Blechröhre verbundene Glasrohr wird eben a . -vvenn beim Anfeuchten
dies beim zweiten bloß im unteren Teil gesc 16 ’ ’ nac b ru tschen kann und
sich der Boden noch setzen sollte, etwas in ie eis der noch freie Teil der
diese stets mit Boden vollgefüllt bleibt. s v> wiederholt, bis das Wasser
oberen Glasröhre mit Wasser gefüllt und dies so findet sich in der Wand
unten angelangt ist. Dm dies beobachten zu ’ cm b 0 her, durch eine
des untersten Endes der Blechröhre ein ( " ' ’ m unteren Ende der Röhre
Glasplatte verdeckter Schlitz. Um die er u • e ^ ne Glasplatte gestellt,
zu verhüten, wird sie mit dem verbreiterten , wird d as überschüssige
Sobald das Wasser am unteren Ende angel gt , mit einem Korke
Wasser von der Oberfläche abgehoben un as ‘ g - tze ansgezogene Glasröhre
verschlossen, durch dessen Mitte eine oben man noch 36 Stunden
führt, um eine Verdunstung zu vermeiden. die e i nZ elnen Röbrenstücke
stehen. Sodann werden nach Entfernung er . beiden Enden der mit
mit einem Platinblech auseinandergeschnitten m ^ , a ^ g bedeckt, um jede
der Blechröhre verbundenen Glasröhre mit je eia und aus dem Gewicht nach
Verdunstung zu verhindern. Es wird nun ergibt sich das Gewicht
Abzug desjenigen des Röhrenstückes und der Diasp ößere porzellanschale
des feuchten Bodens. Letzterer wird so J ga JS. n i ä ßt man ihn 24 Stunden an
gebracht und hei 100° getrocknet. Vor dem K . der Differenz zwischen
der Luft stehen, um ihn lufttrocken zu ma ° I T ' - bt sich der Wassergehalt,
dem Gewicht des feuchten und des trocknen ° ^ des Glasröhrenstückes wird
welcher volumprozentig berechnet wird. as ° erm ittelt.
vorher mit destilliertem Wasser bei 17,5 genau kleinste oder absolute
Die nach dem zuletzt erwähnten Aer a re ^ Volumprozenten noch an
Wasserkapazität läßt zugleich erkennen, wie V1 . t . man braucht nur das
Luft in dem mit Wasser gesättigten Boden vorna > Verhältnissen
A 7 olumen des auf genommenen Wassers mit er _ ^ vergleichen,
ermittelten Gesamt-Porosität des Bodens (s. o. ’ ‘ ( ] er Lagerung des be-
Da der Einfluß des Untergrundes, des y u . . , „’ eT)r jift werden kann, so
treffenden Bodens zur Umgebung im Laboia on .anazität auf freiem Felde
empfiehlt R. Heinrich, die Bestimmung ei , jedenfalls nur selten zur
vorzunehmen. 2 ) Jedoch sei auf dieses Verfahren, welches jede
Anwendung kommen dürfte, nur verwiesen. ^ g 177 u g
1) Wollny, Forschungen auf dem Gebiete ^-f^f^Wollny, Forschungen auf
2 ) R. Heinrich, Über Prüfung der Wasserkapazität.
dem Gebiete der Agrikultur-Physik, 1886, 9,