aus ist diejenige, welche einen subjektiven Eindruck vom Buche,
dem Buchinhalt und biographische Angaben enthält und das
Buch in Beziehung zu Zeitproblemen setzt. 2. Auch ein rein in-
haltlicher Waschzettel kann Interesse für ein wissenschaftliches
Buch erwecken, kaufreizend wirken und eine Besprechung er-
leichtern. 3. Eine Waschzettelabfassung, welche nur einen sub:
jektiven Eindruck vom Buch ohne Angabe der Gründe ver-
mittelt, dürfte für ’ein wissenschaftliches Werk als ungeeignet
zu betrachten sein.
Ähnliche Untersuchungen wurden mit Waschzetteln ange-
stellt, die sich auf ein schöngeistiges Werk bezogen. Hier ergab
sich folgende Tabelle:
ee Frage 1 Frage 2 Frage 3 Frage 4
Subjektiv... 18,75 0 18,75 0% 0,00 05 50,00 9%
Objektiv ..., 18,75% | 81,25% ı 37,75% 12,50 0%
Kombiniert . . 62,50 % 50,00 %9 | 62,25 0% 37,50 09
Man sieht sofort (Frage 4), daß hier besonders der subjektive
Waschzettel und erst in zweiter Linie der kombinierte für die Ge-
winnung des Publikums im Sinne des Bucheinkaufs wertvoll
erscheint, während der objektive hierzu weniger passend ist. Wir
können daher folgende Sätze ableiten: 1. Vom Standpunkt des
Rezensenten betrachtet ist die beste textliche Abfassung des
Waschzettels für ein schöngeistiges Buch die kombinierte, also
diejenige, durch die ein subjektiver Eindruck vom Buch, der
Inhalt des Buches und biographische Angaben über den Ver-
fasser vermittelt werden und das Buch in Beziehung zu Zeit-
problemen gesetzt wird. 2. Für das Publikum ist bei einem
schöngeistigen Buche der Waschzettel, welcher einen subjektiven
Eindruck ohne Angabe der Gründe vermittelt, als Kaufanreiz
am wirksamsten. 3. Eine Waschzettelabfassung, welche nur in-
haltliche Angaben enthält, erscheint für ein schöngeistiges Buch
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