häufig auf den Fertigungsplan und greift auf die ursprüng-
liche Stückliste zurück (Abb. 17). Ein Anhänger; gibt‘ ir
solchen Fällen rechts von den einzelnen Zeilen der Stück-
liste die Bearbeitungsfolge, die vorkalkulierten Arbeitszeiten
und die notwendigen Maschinen und Werkzeuge“ an.
Das Fertigmachen der eigentlichen schriftlichen -Unter-
lagen für den einzelnen Auftrag nennt man Auftragsvorbe-
reitung. Sie umfaßt das Ausschreiben der Materialzettel,
Akkordzettel, Transport- oder Schleppzettel und Werkzeug-
zettel. Dies ganze Schreibwerk wird ebenfalls zentral vom
Arbeitsbüro vorbereitet, so daß die Meister in den Werk-
stätten von jeder Schreibarbeit entlastet bleiben.
Eine einheitliche äußere Form aller in den Betrieb ge-
langenden Vordrucke kann nicht dringend genug empfohlen
werden. Sie macht sich stets durch leichtes Auffinden aller
Daten, Ersparnis von Zeit und Irrtümern bezahlt. Man
wähle für sämtliche Unterlagen das gleiche Format, Din A 4
oder A5, setze die Auftragsnummer und sonstige wieder-
kehrende Betriebssymbole stets an die gleiche Stelle, am
besten rechts oben, damit sie beim Durchblättern leicht
auffindbar sind, und vergesse nicht, am unteren Rand den
Lauf des Vordrucks durch alle Arbeitsstellen vorzuschreiben,
die mit ihm zu tun haben und ihren Erledigungsvermerk in
das entsprechende Feld setzen müssen. Die Materialzettel
(Abb. 18) fassen stets alle Werkstoffe zusammen, die in
einer Abforderung entnommen werden sollen; der Trans-
port- oder Schleppzettel, der den Transportdienst zur Be-
förderung des Rohstoffs vom Lager zur Werkstatt anweist,
wird zweckmäßig als Durchschlag des Materialzettels in
einem Schreibgang hergestellt, während die Schleppzettel
für die Förderung von Werkstatt zu Werkstatt im Laufe
der Fertigung besonders ausgeschrieben werden müssen
(Abb. 19). Die Akkordzettel (Abb. 20) müssen exakte An-
gaben enthalten, welche Bearbeitung vorgenommen werden
soll, und sind so weit wie möglich zu unterteilen; stets
ist die Einrichtezeit getrennt von der eigentlichen Bear-
beitungszeit anzugeben, so daß der Arbeiter bereits nach
dieser Angabe seine Zeit einteilen kann.
A A