Zahlungen mit dem Wechseln und dem Nichther—
ausgebenkönnen.
Der Verkehr mit dem Auslande.
Was nun aber den Verkehr mit dem Auslande
anlangt, so handelt es sich dabei nicht nur um die
Zahlungsart, sondern um die Ausdehnung des
Handels selbst. Die gesunde Volkswirtschaft hat
kein Interesse an der großen Ausdehnung des
auswärtigen Handels. Dies Interesse haben nur
Leute, die gern schwer reich werden möchten,
und dieses Verlangen scheidet in der gesunden
Volkswirtschaft volllommen aus. Die hat gar
kein Interesse daran, daß einige ihr Zugehörige
schwer reich werden; ja sie hat das dringende In—
teresse, daß kein ihr Zugehöriger sein Hauptver—
mögen im Auslande hat. „Wo Euer Schatz ist,
da ist euer Herz“ sagt das Evangelium und hat
damit, was ihm nicht oft passiert, sogar national—⸗
ökonomisch recht! Vollsgenossen, die ihr Herz im
Auslande haben, sind im Inlande soviel wert
wie Dynamitpatronen in der Nähe des Küchen⸗
herdes.
Der Außenhandel der vernünftigen selbstbewuß—
ten Volkswirtschaft kann nie den Zweck haben,
irgend welche Konkurrenz auf dem Weltmarkt tot—
zumachen; diese schöne Absicht hat uns in den
Weltkrieg geführt und selber, wenn nicht totge⸗
macht, so doch im strengsten Sinne des Wortes in
Ohnmacht fallen lassen; so lange wir darin liegen,
können wir nicht, und wenn wir zu neuer Kraft
erwachen, wollen wir nicht diese Totmacherei
wieder anfangen, die man lucus à non lucendo
auch „friedlichen Wettbewerb“ nennt!
Nur — unser Volk hat in einzelnen seiner Teile
Bedürfnisse nach bestimmten Auslandswaren, und
die müssen wir, wie bis her (was das Geld nur