D* nun folgende Tafel bringt einige Nebenausgaben, deren Ausgabe-
zeit noch in das Jahr 1922 fällt.
Zunächst kommen die neuen Flugpost-Marken mit der stfilisierten
Taube in Betracht, wovon die Pfennigwerte soviel wie gar nicht mehr
in Gebrauch kamen, da diese Marken bei ihrem Erscheinen bereits ganz.
entwertet waren. Es kamen bald darauf die Markwerte zur Ausgabe,
welche ersf zweifarbig und späler einfarbig hergestellt wurden und zwar
von 1 Mk. bis 200 Mk. in gleicher Zeichnung, jedoch in efwas größerem
Format.
Der Sammelwert aller 17 Werfe beträgt ungebraucht 60 Pfg,
Im Dezember 1922 erschienen die ersten Wohlfahrts-Marken zu
10 (6 + 4) und 20 (12 + 8) Mk. Entwurf von Professor J. V. Cissarz
in Frankfurt a. M. in zweifarbigem Buchdruck, Men halte bei ihrem
Erscheinen in philafelistischen Kreisen große Hoffnung auf diese Marken
gesebf, die sich jedoch nicht erfüllten.
Der Samme'wert beider Marken befrägt ungebraucht nur 10 Pfg.,
gebraucht2157Pfg.
Interessanter und wertvoller sind dagegen die beiden anderen Marken
mif. dem Kölner Dom und der Wartburg, die beide in Kupferdruck her-
gestellt und 1923 verausgabt wurden.
Ihr Sammelwerft beträgt ungebraucht 25 und gebraucht 35 Pfg.
1923 brachte uns infolge der damals rapid einsebenden Geldentwertung
allmonallich eine neue Markenausgebe. Zunächst erschienen als nächsfe
Folge die kleinen Ziffermarken, deren niedersfer Wert 100 Mk. war.
Bald reichten auch 1000 Mk. nicht mehr zur Frankierung eines Briefes
und so kamen Marken im Werte von 5, 50, 75 und 500 Tausend Mk.
heraus.
Der Sammelwert dieser Marken ist nur ein geringer und befrägt
für die 10 Marken nur 10 Pfo.