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A. Tatsachen
der Motor, namentlich in Gestalt des Elektromotors, eingedrungen.
Auch im Organisations- und Verteilungsapparat der Wirt⸗
schaft, im Verkehrsgewerbe und Handel, nimmt die Verwendung
von Motorfahrzeugen, von Schiffen, Lokomotiven, Automobilen usw.
fortgesetzt zu. Immer mehr bürgern sich, zumal in den Groß⸗ und
Mittelbetrieben des Bank⸗ und Versicherungswesens, aber auch in
einzelnen Verwaltungsstellen, in Warenhäusern und in Betrieben,
die einen großen Buchungs⸗, Verrechnungs⸗ und Verteilungsapparat
unterhalten, die Kalkulations⸗, Addier⸗, Falz⸗, Sortier⸗, Verpackungs⸗
und aͤhnliche arbeitersparende Maschinen ein.
Die Ausschaltung der geleraten Handarbeit durch die Maschini⸗
sierung, die fortschreitende Deklassierung des Handwerkers zum Hand⸗
langer, die im Zuge dieser Entwicklung dort zu finden ist, wo der
Arbeiter nicht mehr Beherrscher, sondern Bediener der Maschine
ist, die vielfache Automatisierung und damit Entgeistigung des Arbeits⸗
prozesses, die sich insbesondere als Folge der Fließarbeit, der Ein⸗
führung des laufenden Bandes, eingestellt hat, die frühzeitige Ab⸗
nutzung der Arbeitskraft durch das oft gesteigerte Arbeitstempo der
rationalisierten Arbeit, schließlich die Zunahme der Arbeitslosigkeit
als Folge der Entbehrlichkeit zahlreicher Arbeitskräfte, deren Arbeits⸗
leistungen von der Maschine übernommen worden sind, hat die Lebens⸗
lage der von der Rationalisierung betroffenen Arbeitnehmer in
vielen Faͤllen entscheidend umgestaltet. Es gilt auf Mittel und Wege zu
sinnen, die geeignet sind, die materiellen, körperlichen und psychischen
Schäden der Rationalisierung wenigstens in etwas zu kompensieren.
Die Loösung der mit der Rationalisierung zusammenhängenden gewerbe⸗
hygienischen und arbeitsmarktpolitischen Aufgaben, die Beantwortung
der Frage nach der Anpassung der Arbeitszeit und des Arbeitslohnes an
das Maß und den Grad der Arbeitsintensität, ist zu einer der vordring⸗
lichsten Gegenwartspflichten der Sozialpolitik geworden. Darüber
hinaus bildet die Bereitstellung geeigneter und ausreichender Kompen⸗
sationen für die doppelte Tragik lebenslaͤnglicher Abhängigkeit und