Die störende Wirkung der Reparationen für die Empfangsländer, 75
[lustration 15. Fortsetzung.
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Ergebnis aus Illustration 13—15: Man sieht aus den Illustrationen deut-
lich, daß die Reparationen „zusätzliches Geld“ sind, welches — einmal existent
geworden — nicht von selbst wieder, sondern nur dadurch wieder verschwinden
kann, daß man das „Geld“, wie Figur 14 und 15 Fortsetzung zeigen, in Kapital-
anlage im Ausland verwandelt. Dann verschwindet das „Geld“ (im nationalökono-
mischen Sinne) oder, was dasselbe ist, das „flüssige Kapital“ im privatwirtschaftlichen
Sinne) von den ausländischen Geld- und Kapitalmärkten, und sein Konjunkturauftrieb,
„Konjunktur mit geborgtem Mut“, fällt weg. Je länger man mit der „Kapital-
anlage“ im Ausland wartet, um so höher steigen die Preise in den Re-
parations-Empfangsländern!
verfügen mußten, Es sind also weder deutsche Güter, noch deutsches Geld noch
deutsches Kapital, über das die englische Regierung durch ihre Dispositionen ver-
fügt, sondern englische Güter, englisches Geld und Kapital. Der Kreislauf 15 wäre
in derselben Weise möglich, wenn auf der linken Seite der Bilanz von Baring
nicht Forderung an Warburg sondern Akzepte der englischen Regierung oder der
Firmen 1a, 1b, 1c usw. ständen, also kein Zusammenhang mit Deutsch-
land vorhanden wäre.
Zweitens denke man nun folgende ausführliche Kette durch, Die englische
Regierung verschenkt zwar nicht die Forderungen an Deutschland, wohl aber re-
Aduzierl sie ihre Steuereinhebung um den Betrag ihrer Guthaben bei Baring. Der
englische Finanzminister wird durch solche Steuernachlässe ein populärer Mann,