kraft an die letztgenannte wirtschaftliche Erscheinung
gebunden sind. Mit anderen Worten, wenn diese
großen Organisationen schlecht geleitet oder von
ihren Leitern mißbraucht werden, oder wenn sie nicht
von Anfang an auf tragfähiger Grundlage aufgebaut
waren, dann sinkt der Kurs ihrer Papiere, bis schließ-
lich vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nur noch
ihre Wiederauflösung in die ursprünglichen Einheiten
übrig bleibt. So würde jemand verfahren, der gerade
in der entgegengesetzten Richtung wie Morgan vorgeht.
In der Zeit seit etwa den neunziger Jahren des
vorigen Jahrhunderts sind unter den so wechselnden
wirtschaftlichen Vorbedingungen viele Arten von
Männern am Werk gewesen. Manche haben Unter-
nehmungen wie die Standard Oil oder den Wolltrust
aufgebaut, um sich ein riesiges persönliches Vermögen
zu erwerben und zu sichern. Andere, die man Oppor-
tunisten nennen kann, haben sich an Unternehmen be-
teiligt und sie wieder fallen gelassen, je nachdem wie
sie die Möglichkeit eines guten „Schnittes” sahen.
Morgan aber ist in seinem Leben nie ein einfacher
Geldmacher der einen oder anderen Art gewesen.
Wenn er Aufbauarbeit leistete, dann solche, die
auch dauerhaft sein sollte, Trotzdem gab und gibt es
viele Leute, die der sogenannten „Morganisation”
der Industrie tiefeingewurzeltes Mißtrauen entgegen-
bringen, und zwar wegen der sozialen Fehler, die ihr
anhalten.
Es wäre töricht, die Wichtigkeit dieses Gesichts-
ounktes verkleinern zu wollen, indem man ihn un-
beachtet läßt. Doch kann er in einer Lebensgeschichte
Morgans kaum genauer erörtert werden, denn so rich-
tig und angebracht auch eine Betrachtung der Ereig-
nisse von dieser Seite aus ist, so kann sie doch zu un-
bestimmten und übersteigerten Forderungen führen
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