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bis zu 13 Proc. Zucker enthält, so wird doch nicht mehr die äußerste
Extrahirung erstrebt, weil die letzteil Procente nur mit unverhältuiß-
mäßigen Kosten zu gewinnen silld.
Sehen wir von dell ersten 5 Zähren der mitgetheilten Reihe wegeil
Unvollständigkeit der Zahlen ab xiub vergleichen nur die letzten 3 Jahre
1852—54 mit den Zähren 1842—44, so ist unter der Annahme, daß
der Zucker-Ertrag ill dieser Zeit von 5 auf 7V 2 Proc. sich gehoben
hat, die Production folgendermaßen gestiegeil:
Rüben. Zucker.
3)11^^11. WH 1842—44': 3,985,000 b 5% = 199,250 Gtr.
„ „ 1852-54:'Ì9;523,000 „ à = 1,464,[225 „
Das wäre also eine Vernlehrullg auf mehr als das Siebeilfache.
Man sieht aus den obigell Angaben zugleich, wie der Betrieb immer
mehr auf eine geringere Anzahl größerer Ailstaltetl sich coucenttirt hat,
indem 1852 — 54 gegen 1842—44 ungefähr die doppelte Zähl voll
Fabriken das siebenfachîê Quantum geliefert hat. Der Unterschied tritt
lloch weit schärfer hervor, wenn man die Dreißiger Zahre mit in den
Vergleich zieht. —
Übrigens bestehen neben den größerell noch immer viele steine und
mittlere Etablissements.
Im Betriebsjahre 18 52 / 53 verarbeiteten
12 Fabriken, jede unter 10,000 Ctr. Rüben,
15
10
12
11
11
' 20
( 21
15
23
82
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238. f
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zwischen 10,000 und 20,000
20,000 „
30.000 „
40.000 „
50.000 „
60.000 „
70.000 „
80.000 „
30.000
40.000
50.000
60.000
70.000
80.000
90,000
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90,000 „'>100,000 „ „
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Zn dem gedachten Zahre war die durchschnittliche Verarbeitullg
einer Fabrik — 91,200 Ctr.; fast die Hälfte der Fabriken (111) über
stieg diesen Durchschnitt, verarbeitete aber 71 Proc. der ganzen Rüben-
lirenge, währelld im Betriebsjahre 18+%g auf die über 90,000 Ctr.
verarbeitenden Fabrikeil erst 54 Proc. der Rübellmasfe fiel. Die größte
Fabrik im Zollvereine ist die auf Aktien gegründete zu Waghäusel
in Badell, welche im Zahre 32 / 53 1,082,000 Ctr. Rüben verarbeitete.