Full text: Staatspapierkurs und Versicherungsgesellschaften

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ungen aus ihrer Tätigkeit ebenso Gewinn ziehen, wi?* die 
®chen im Ausland wirkenden Gesellschaften. Vergrößefj; 
iun der deutsche Versicherungsbestand ausländischer Än- 
n auf Kosten des einheimischen und wird zugleich der 
. chs der deutschen Gesellschaften im ausländischen Ge- 
t gehemmt, so üben beide Tatsachen auf die deutsche 
iwirtschaft die gleiche Wirkung aus: sie verringern die der 
-chen Volkswirtschaft zufließenden Gewinne! Daß es 
hierbei um recht ansehnliche Beträge handelt, zeigt die 
r oben gegebene Statistik zur Genüge. Es wäre indessen 
einseitige Betrachtungsweise, wenn man sich mit der Fest- 
ng begnügen wollte, daß die Kapitalanlagevorschrift der 
chen Volkswirtschaft finanzielle Verluste brächte, es muß 
‘ehr beachtet werden, daß mit dem finanziellen Verlust 
lie Dauer auch unlöslich ein Verlust an Achtungswerten, 
srtrauen verbunden ist, dessen die deutschen Gesellschaften 
jetzt im Auslande erfreuen und das ein sehr wichtiger, 
auch in Zahlen nicht schätzbarer Faktor für die ge 
diehe Entwicklung des ausländischen Geschäfts deutscher 
rnehmungen ist. 
Die Freunde der Kapitalanlagevorschrift lassen sich u. a. 
tren iBestrebungen, jener Vorschrift immer weitere Kreise 
iterwerfen, von dem Gedanken leiten, daß der Staatskredit 
zwar nicht verschlechtert habe, daß der niedrige Kurs 
-otaatspapiere aber im Auslande die Meinung hervorrufen 
e, dies sei der Fall. Daher sei zur Bekämpfung irriger, 
ndischer Anschauungen über den deutschen Staatskredit 
dien Mitteln eine Besserung der Staatspapierkurse anzu- 
en. Wenn diese Argumentation auf den ersten Blick auch 
ffend zu sein scheint, so muß man sich bei näherer Be 
ttung der Sachlage doch die Frage vorlegen, ob nicht gerade 
ervöse Hast, mit der deutsche Finanzpolitiker bemüht sind, 
leutschen Staatspapierkurse durch allerlei künstliche Maß- 
len zu (verbessern, ob diese große Rücksichtnahme auf die 
ung des Auslandes dort nicht gerade die entgegengesetzte 
ung ausübt. Es ist der Gedanke nicht von der Hand zu 
sn, das Ausland werde sich sagen, daß, wenn in Deutsch-
	        
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