Full text: Unsere Handelsbilanz 1909-1913 in systematischer Warengruppierung

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schaft und Leben in ungemein glücklicher Weise verbanden, „so der 
als Industrieller tätige und als wissenschaftlicher Volkswirt in 
hohem Ansehen stehende Dr. Peez".^ Und ein Mann von so großer 
wissenschaftlicher Bedeutung wie Philippovich hat durch die Be 
schäftigung mit wirtschaftspolitischen Zeitfragen Leben und 
Wissenschaft in gleicher Weise gefördert und sich einem der 
aktuellsten Probleme, dem Ausbau unserer wirtschaftlichen Be 
ziehungen zum Deutschen Reiche, schon im Jahre 1900 zugewendet 
und uns jetzt das Ergebnis seiner langjährigen Beschäftigung mit 
diesem Gegenstände in der oben zitierten Broschüre zugänglich 
gemacht. 
In diesem Sinne scheint es mir auch erforderlich und nützlich, 
der breiten Öffentlichkeit in handlicher Form Material zugänglich 
zu machen, das auf dem Wege über die Sachkenntnis zur Sachlich 
keit zu führen vermag im bevorstehenden Streit der Meinungen 
über die Regelung unserer Volkswirtschaft, der, wie ich schon 
erwähnte, nicht auf enge Kreise beschränkt bleiben wird, lind diese 
weiten Kreise werden nicht ahne Einfluß auf die Zusammensetzung 
jener Körperschaften sein, in denen das künftige Schicksal unserer 
Volkswirtschaft zu einem großen Teile entschieden werden wird. 
Kehren wir darum zu Mangel und Überfluß zurück; 
über beide geben uns, wie ich schon ausführte, die Zahlen unseres 
Spezialhandels in der amtlichen Statistik einigen Aufschluß, denn 
sie zeigen uns die Einfuhr und die Ausfuhr nach einzelnen Arti 
keln und in deren Zusammenfassung zu Gruppen nach verschie 
denen Gesichtspunkten, als da sind zum Beispiel: Nahrungsmittel, 
Rohprodukte, Halbfabrikate, Fabrikate, tierische Produkte, pflanz 
liche Produkte u. s. w. Aber sie beantworten uns die Frage nach 
Überfluß oder Mangel an den einzelnen Produkten oder deren 
Gruppen doch nur mittelbar. 
53 Philippovich: Ein Wirtschafts- und Zollverband zwischen 
Deutschland und Österreich-Ungarn, Leipzig 1914.
	        
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