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die Ausfuhr auf: £ 116 770 328.—.— im Jahre 1915 gegen
£ 173 533 445.—.— im Jahre 1914
Was diese Ziffern zu bedeuten haben, liegt auf der Hand, und der
Hochmut der Engländer, welche hofften, uns finanziell nieder
ringen zu können, ist längst dahingeschwunden. Bei uns in
Deutschland sind die deutschen Reichsschatzwechsel auch heute
noch sehr beliebte Kaufobjekte, am Londoner Geldmarkt verlangt
man heute dagegen bei englischen Schatzwechseln 4 bis 4^ %,
während man die Privatbankwechsel mit 3 bis 3 1 /s % herein
nimmt. Der englische Wechselkurs verliert in New York gegen
über dem Qoldpunkte reichlich 2 %, alles in allem betrachtet Sig
nale, die uns Deutschen die beruhigende Gewißheit geben, daß
unsere finanzielle Lage doch anscheinend im Laufe des Krieges
gegenüber derjenigen der Engländer eine immer bessere wird.
Auch unsere Valuta ist und bleibt für uns zurzeit keine günstige.
Wen kann das indessen Wunder nehmen bei der durch die eng
lische Machtpolitik gänzlich unterbundenen Ausfuhr aus Deutsch
land. Was uns die feste Basis gibt, ist der Umstand, daß wir
nicht allein mit Lebensmitteln, sondern mit dem gesamten Heeres
bedarf uns selbst versorgen können und nicht auf das Ausland
angewiesen sind. Es gibt aber auch den Banken die tröstliche
Gewißheit, daß die eingangs unserer Abhandlung erörterte
Frage der Ausschaltung des englischen Pfundwechsels im Welt
marktverkehr sich für uns doch im Laufe der Monate der Kriegs
dauer immer aussichtsreicher gestaltet. Dabei ist allerdings zu
berücksichtigen, daß der amerikanische Geldmarkt sich jetzt an
scheinend nicht ohne Erfolg an die englische Stelle schiebt. Je
länger der Krieg dauert, desto mehr werden einsichtige Kreise in
England einsehen, daß für ihr Land auch in finanzieller Beziehung
der Krieg weit schädigender sein wird, als für uns. Dabei sind die
drei Verbündeten des englischen Reiches so eng finanziell mit
England verknüpft, in ihrem finanziellen Fundament aber allmäh
lich so schwach geworden, daß auch hieraus für Großbritannien
schwere Nachwehen nicht ausbleiben werden. Für die verant
wortlichen Leiter unserer deutschen Finanzen indessen ergibt sich
die Gewißheit, daß in dieser Beziehung bei uns Sorgen nicht
angebracht sind. Von dem verantwortlichen Leiter unserer Qe-
samtpolitik darf wohl der Schluß gezogen werden, daß bei dieser