Inhaltsangabe
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§ 1. Einleitung 1—3
(Notwendigkeit einer Spezialuntersuchung über die Assekuranzverbände.
Beschaffenheit der verfügbaren Quellen, Uebersicht der vorhandenen
Literatur. Disposition der Abhandlung. Vorläufiges Gesamturteil über
die Unternehmervereine).
I. Allgemeiner Teil.
Wesen und Zwecke der Koalitionen von Versicherungsgesellschaften
8 2. Vereinstätigkeit nnd Kartellbewegung der Erwerbs- und Gegenseitigkeits
betriebe im Vergleich zu de» entsprechenden Organisationsformen auf
industriellem Gebiete
Fachvereine und kartellmäßige Organisation im Versicherungsgewerbe .
Hauptunterschied von industriellen Kartellen. Eigenart des Versicherungs
geschäfts: Streben nach dem größtmöglichen Gewinn beschränkt durch
solidarische Interessenvertretung für die Versicherungsnehmer
Grenzen und Schranken der Koalitionsbewegung in der deutschen Privat
versicherung: a) Wettbewerb der Aktiengesellschaften und Gegenseitig
keitsanstalten untereinander und mit den öffentlichen Betrieben, b) Ein
greifen der Gesetzgebung zum Schutz der Versicherungsnehmer, e) Wirk
samkeit des Auffichtsamts für Privatversicherung . . . .
Spezifische Merkmale der Versicherungsunternehmervereinigungen imUnter-
schied von verwandten Organisationen andrer Erwerbszweige
(Fortfall einer eigentlichen Produktionsregelung. Unmittelbares, per
sönliches Angebot. Nicht Normalpreise, sondern Mindestforderungen.
Fehlen einer Kontingentierung des Absatzes. Nicht Ausschluß, son
dern Beschränkung der Konkurrenz; nur nachträgliche Einflußnahme
auf die Preisgestaltung. Kampf gegen Weiterverkäufer in der Regel
ausgeschlossen, kein Gegensatz zu Vorproduzenten).
Gesamtumfang der Unternehmerorganisation im Versicherungsgewerbe
und Beziehungen derselben zu anderen Interessenvertretungen .
(Friedliches Zusammenwirken der Assekuranzverbände. Auslands
geschäft und internationale Verbände der Privatversicherer. Sonstige
Konzentrationsprozesse: Kapitalbeteiligungen, Fusionen, Interessen
gemeinschaften. Anfänge eines trustartigen Zusammenschlusses in
Verbandsunternehmungen. Kompromißpolitik gegenüber Prodnzenten-
und Händlerkartellen. Organisationsbewegung der Angestellten.
Vereinbarungen mit Experten, Aerztevereinen rc.).
8 3. Uebersicht über die wichtigsten Aufgaben und Ziele der Afsekuranzvereine
Vorbemerkung: Beherrschung des Marktes als Endziel der Kartellierungs
tendenzen. Einfluß der leitenden Persönlichkeiten. Fortschrittliche Ent
wicklung des Gesamtgeschäfts durch die Unternehmerverbände
I. Allgemeine Aufgaben der Fachvereine: 1. Förderung kollegialer Be
ziehungen zur Hebung der Branche. 2. Gemeinsame Verwertung von
Erfahrungen durch Begründung einer Verbandsstatistik. 3. Regel
mäßiger Mitteilungsverkehr zum Schutz gegen minderwertige Risiken.
Organisation des Nachrichtendienstes in der Seeversicherung. 4. Stellung
nahme zu Maßregeln der Gesetzgebung, Verwaltung uüd Rechtsprechung.
5. Regelung der Beziehungen zur Fach- und Tagespressc .
II. Die spezifischen Zwecke der Kartelle: 1. Ausbildung einheitlicher Be
stimmungen des Versicherungsvertrages: Policeformulare, Zusatzbe-
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