13 den Eindruck hervorrufen, daß alle Reserven solcher ungenügender Ausnützung ihren Ursprung verdanken. Dies ist nun nicht allgemein der Fall. Keine gesellschaftliche Organisation kann Reserven ausschalten. Um nur ein Moment hervorzuheben: Für jeden Menschen, der in der gesellschaftlichen Ordnung eine bestimmte Stellung einnimmt, muß immer der Nachfolger bereit sein, der ihn ersetzen kann, wenn er ausscheiden sollte. Dieser Nach folger wird, solange er warten muß, eine Stellung inne haben, die seinen Fähigkeiten nicht voll entspricht. Aehnliches sehen wir auf Schritt und Tritt. Man müßte also die notwendigen Reserven von jenen trennen, welche nur Ergebnis be stimmter Organisationsformen sind. Jedenfalls sehen wir auch bei der flüchtigen Erörterung des Re servenproblems, daß wir nur durch Berücksichti gung sehr allgemeiner Gesichtspunkte zu einer 1 einigermassen brauchbaren Urteilsbasis gelangen können.