I I I I I i I I I k a i ■ l I l I ■ I I I 1 ■ I Siebentes Kapitel. Schlutzbetrachtung, Rückblick und Ausblick. Die neue Wirtschaft und ihr Geist. Ausführliche und grundlegende Betrachtungen über den Aufbau der neuen Wirtschaft und die Wirtschaftliche Weiterentwickelung der Dinge hier anzustellen, ist nicht unsere Absicht, sie würden den Rahmen unserer Arbeit, die nur die großen sozialistischen Systeme in ihren Erundzügen anschaulich darstellen und ganz kurz ,zu ihnen kritisch Stellung nehmen wollte, völlig sprengen. Unsere Eedankengänge waren rückwärts gerichtet und sollten es sein. Mißlich in hohem Grade und fast unmöglich ist es für die wissenschaft liche Schau die künftige Gestaltung der wirtschaftlichen Verhältnisse zu schildern. Wenn jemals Zurückhaltung und Vorsicht in der Stellung des politischen und wirtschaftlichen Horoskops geboten erscheint, so ist es in den gegenwärtigen Tagen (Mitte Juli 1919), angesichts der völligen Un gewißheit über unseres unglücklichen tief am Boden liegenden deutschen Va terlandes Zukunft, in einer Zeit, in der der Bilden unter unseren Füßen wankt und alles zusammenzubrechen droht. Nur folgende Sätze dürfen ge wagt werden: Das marxistische Endziel: die völlige Verstaatlichung oder auch Vergesellschaftlichung aller Produktionsmittel ohne jede Ausnahme muß für jetzt und für lange Zeiten, Jahrzehnte und Jahrhunderte hinaus, als undurchführbar abgelehnt werden. Namentlich die Millionen kleinster, kleinerer und auch mittlerer bäuerlicher wie auch gewerblicher Betriebe spotten jeder „Sozialisierung", am antikollektivistischen Dickschädel der Millionen un serer kleineren und mittleren Landwirte wird der Sozialisterungswille wie die Flut an einem steilen Felsen sich brechen. Bei ihnen allen liegt kein arbeits loses reines Nenteneinkommen! vor, sie arbeiten selber mit, in ihrem Ein kommen steckt ein gutes Teil Arbeitseinkommen, das die auch ihnen zufal lende reine Grundrente weit übersteigt und sich von dieser reinlich gar nicht trennen läßt. Aber die bisherige, nach reinen privatwirtschaftlichen Er- werbsrllcksichten ausgerichtete profitlüsterne nur egoistische Ziele verfolgende Privatwirtschaft in ihrer bisherigen Form und mit ihrem bisherigen Hcknd- lergeist ist durchaus unhaltbar unds steht unweigerlich auf dem Aussterbe etat. Z u n ä ch st muß und wird die ausbeutende Willkür privater Mono pole restlos gebrochen werden, die Bergwerke müssen endlich, wie dieses alle fortgeschrittenen bürgerlich-sozialpolitischen Kreise unter der Führung des konservativ gerichteten ehrwürdigen Führers der deütschen Staats- und Ka-