IV. Spareinrichtungen für Erwachsene. 1. Die Sparkasse der Firma Fried. Krupp, A.-GL, Essen. Vom Leiter der Kruppschen Sparkasse Herrn Volle in Essen. Die Firma Krupp hat es sich von jeher angelegen sein lassen, den Sparsinn unter den Angehörigen ihrer Werke zu pflegen und zu fördern. Seit Jahrzehnten schon ist es den Arbeitern und Be amten der Essener Gußstahlfabrik gestattet, Ersparnisse bei der Firma durch Einzahlungen in bar anzulegen. Die Verzinsung erfolgt mit 5%. Der Verkehr mit den Sparern wickelt sich ab wie bei den öffentlichen Sparkassen; es kommen Quittungsbücher zur Ausgabe, in denen sämtliche Einlagen, Entnahmen und Zinsengutschriften vermerkt werden. Rückzahlungen können jederzeit gefordert werden, und zwar im allge meinen in beliebiger Höhe; von der ausbedungenen drei monatigen Kündigungsfrist wird nur in Ausnahmefällen (bei begründeten Einsprüchen usw.) Gebrauch gemacht. Für die Spargelder ist eine besondere Deckung in Wert papieren vorhanden, die einen Zinszuschuß aus Mitteln der Firma von etwa 1% erfordert. Rund 5000 Arbeiter und 1000 kleinere Beamte, Meister, Bureaugehilfen usw. sind an dieser Einrichtung mit einem Kapitale von über 16 Millionen Mark beteiligt. Auf die beteiligten 5000 Arbeiter entfällt ein Durchschnittsguthaben von annähernd 2000 c/H, auf die Beamten durchschnittlich 3500 dt. Ferner ist von den älteren Einrichtungen zu nennen: Die Anlegung von Ersparnissen bei der Sparkasse in Essen durch Vermittlung der Verkaufsstellen unserer Konsumanstalt. Die Verkaufsstellen nehmen dieQuittungs- bücher mit den Beträgen gegen Empfangsbescheinigung