94 -<♦>*<♦> Rohstoffe Die Rohstoffe machen mehr als 1/3 der Einfuhr aus. Deutschland liefert uns Kohle und Eisen, China, Japan, Italien und Frankreich die Rohseide; die Baum wolle stammt zu gleichen Teilen aus Ägypten und den Südstaaten.der Union, die Wolle aus Australien. Holz wird aus Österreich, Petrol aus der Union und aus Österreich zugeführt. Fabrikate An der Einfuhr fremder Fabrikate ist Deutschland in hohem Maße beteiligt. Von der Gesamteinfuhr an In dustrie-Erzeugnissen (1912) im Wert von 653 Mill. Fr. macht der deutsche Anteil 363 Mill. Fr. aus. Darin nehmen Maschinen, Eisenwaren und Textilwaren die erste Stelle ein. Ähnlich ist das Verhältnis bei der Einfuhr aus Frankreich, deren Betrag allerdings nur 1/4 der deut schen ausmacht. Die Einfuhr an Fabrikaten aus Eng land besteht vorwiegend aus Woll- und Baumwollstoffen. Absatz,,Inder Absatzländer. In den Ausfuhrziffern der Schweiz tritt klar die hohe Bedeutung der Industrie zutage, machen doch die Fabrikate mit rund 1 Milliarde 3 /4 des gesamten Exportwertes aus. Als beste Abnehmer der schweizerischen Fabrikate stehen Deutschland mit 194 und England mit 186 Mill. Fr. in der vordersten Reihe; die Vereinigten Staaten folgen mit 115 Mill. Fr. Vom Export schwei zerischer Fabrikate war im einzelnen im Abschnitt über die Industrie die Rede (Seite 70). Einfuhr und Übersicht der Einfuhr und Ausfuhr nach Waren- W°?kngattuÄnSa"ungen im Jahr 1912 (die Zahlen bedeuten Mill. Fr.): Einfuhr: Lebensmittel 629 — 31,77 °/o Rohstoffe 697 = 35,240/o Fabrikate 653 — 32,99 °/o Ausfuhr: Lebensmittel 198 — 14,59 0/0 Rohstoffe 149 — 11 °/o Fabrikate 1010 — 74,410/0 Die Zolleinnahmen 1912 ergaben 87 Mill. Fr.